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Mittwoch, 7. November 2018

Thema-Turnier 2019: Caro-Kann-Verteidigung

Eine erste überlieferte Partie mit dieser Eröffnung wurde bereits 1847 gespielt. Der Name «Caro's Eröffnung» geht auf eine 1886 in der Berliner wöchentlichen Schachzeitung «Brüderschaft» veröffentlichte Analyse durch Horatio Caro zurück. Auch der Wiener Schachmeister Marcus Kann wandte die Eröffnung an.

Den Doppelnamen aus Caro und Kann verwendete 1890 erstmals Curt von Bardeleben in einem Beitrag für die «Deutsche Schachzeitung», wo er von einer «Eröffnung Caro-Kann» sprach. Die heutige Bezeichnung «Caro-Kann-Verteidigung» kam erst im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts auf.


1910 wurde die Caro-Verteidigung in der bekannten Kurzpartie zwischen Richard Réti und Savielly Tartakower gespielt. Populär wurde die Eröffnung, als Aaron Nimzowitsch sie in sein Repertoire aufnahm. Bei einem Weltmeisterschaftskampf wurde die Caro-Kann-Verteidigung erstmals 1958 von Michail Botwinnik angewandt.

In der modernen Turnierpraxis ist der Zug 1. … c7–c6 nach 1. … c7–c5 (Sizilianische Verteidigung), 1. … e7–e5 (Offene Spiele) und 1. … e7–e6 (Französische Verteidigung) die vierthäufigste Antwort auf den meistgespielten Eröffnungszug 1. e2–e4.

Prominente Vertreter der schwarzen Spielweise sind unter anderem der ehemalige Schachweltmeister Anatoli Karpow und Jewgeni Barejew. Auch der ehemalige Weltmeister Viswanathan Anand greift des Öfteren auf die Caro-Kann-Verteidigung zurück.

aus Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

2 Kommentare:

  1. Bilanz der Eröffnung: 1856 bis 2018
    Weiss gewinnt: 40,1%
    Schwarz gewinnt: 26,7%
    Remis: 33,2%

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  2. Reti - Tartakower (Vienna (1910) 1.e4c6 2.d4d5 3.Nc3dxe4 4.Nxe4Nf6 5.Qd3e5 6.dxe5Qa5+ 7.Bd2Qxe5 8.O-O-O Nxe4 9.Qd8+Kxd8 10.Bg5+Kc7 11.Bd8# 1-0

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