«Ich habe mich oft
gefragt, warum Schach im Bildungsbereich so benachteiligt wird. In fast
allen Schulen auf dieser Welt werden Kinder in Musik oder Kunst
unterrichtet, egal ob sie das mögen oder nicht, ob sie darin Talent
haben oder nicht.
Aber nirgendwo in den Schulprogrammen haben sie die
Option, sich stattdessen für Schach zu entscheiden. Dieses zu ändern,
ist nicht unvorstellbar. Anstatt an Piano oder Staffelei zu leiden,
würden viele Kinder am Schachbrett aufblühen, künftige Capablancas,
Aljechins oder Kasparovs wären vielleicht unter ihnen. Das Schachspiel
eröffnet dem jungen Gedächtnis den Einblick in die Kämpfe und Gefechte
des täglichen Lebens. Das benachteiligte Kind trifft verantwortlich
eigene Entscheidungen und kann plötzlich große Erfolge haben. Die weite
Skala der Möglichkeiten, Schach in unseren Schulen zu lehren, hilft
soziale Brücken zu überwinden und trägt zur gesellschaftlichen Harmonie
bei.