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Dienstag, 26. Oktober 2010

70 Jahre Schachgesellschaft Emmenbrücke (5)

Schüler- und Jugendförderung in der SGE

Als 1972 Bobby Fischer Schach-Weltmeister wurde, brachte dies dem königlichen Spiel einen unerwarteten Schachboom. Viele Jugendliche lernten Schach und traten unserem Verein bei. In den folgenden Jahren wurde die Schüler- und Juniorenförderung in der SGE systematisch ausgebaut und die gute Nachwuchsarbeit brachte auch in den Team-Wettbewerben grosse Erfolge. So spielte die erste Mannschaft viele Jahre in der 1. Liga und nicht viel fehlte zum Aufstieg in die Nationalliga B.

Doch die beruflichen, privaten und schachlichen Ziele der Junioren verhinderten den ganz grossen Coup. In der Zwischenzeit spielen verschiedene der in der SGE "gross" gewordenen (Ex-) Junioren und Juniorinnen in anderen Vereinen (von der Nationalliga A bis zur 4. Liga). Einige haben das Schach aus familiären oder beruflichen Gründen aufgegeben, manchmal findet auch ein ehemaliger Junior oder eine ehemalige Juniorin den Weg zurück.

Viele Jahre organisierte die Schachgesellschaft Emmenbrücke im Restaurant Gersag ein nationales Junioren-Mannschaftsturnier, das später zu einem Einzelturnier wurde. Dank grosszügigen Sponsoren konnte jeweils ein attraktives Teilnehmerfeld gewonnen werden. So haben viele in der Zwischenzeit zu Spitzenspielern gewordene Schachspieler und Schachspielerinnen mindestens schon einmal in Emmenbrücke Schach gespielt. An den Turnieren beteiligten sich Spieler und Mannschaften aus verschiedenen Regionen. In die Siegerlisten konnten sich verschiedene Teams und Einzelspieler eintragen. Auch die SG Emmenbrücke trug sich selbstverständlich als Sieger darin ein!Bild: Journal-Beitrag zum SGE-Junioren-Mannschaftsturnier 1993

Unter anderem mit dem Gewinn der Innerschweizer Schüler-Gruppenmeisterschaft sowie verschiedenen Einzel-Erfolgen von Jugendlichen der SGE wurde die jahrelange Ausbildung der Talente belohnt.

Mit dem Begriff Jugendschach/Schülerschach in Emmenbrücke sind vier Personen speziell hervorzuheben: Robert Glanzmann, Marcel Michel, Hans Häfliger und Josef Lustenberger. Aber auch allen anderen Vereinsmitgliedern, die sich für den Nachwuchs eingesetz haben oder noch immer einsetzen gebührt natürlich ein "grosses Dankeschön".

Bleibt zu hoffen, dass sich die Schachgesellschaft Emmenbrücke auch in Zukunft für den Nachwuchs einsetzt und das bewährte Konzept weiterbehält und sogar ausbaut.

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