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Sonntag, 16. September 2018

Thema-Turnier 2019 - ein Vorschlag!

Die Eröffnungswahl für das Thema-Turnier 2019 ist (noch) nicht bekannt. Und so hat der Spielleiter an der Spielerversammlung nach Vorschlägen gefragt. Eine interessante Idee für ein spannendes Turnier ist im Postfach bei der JOURNAL-Redaktion gelandet. Absender: René Studer!

A07-(11)-Königsindischer Angriff 

Der königsindische Angriff  war ein dauerhafter Favorit im Eröffnungsrepertoire des legendären Ex-Weltmeisters Bobby Fischer . In den letzten Jahren wird er mit grossem Erfolg von Grossmeistern der Weltklasse angewandt.

Der berühmte verstorbene Schachtrainer Mark Dworetski  betrachtete den königsindischen Angriff als perfekte Waffe, um darauf ein Eröffnungsrepertoire aufzubauen. Der grosse Vorteil gegenüber anderen Eröffnungen besteht darin, dass dies ein thematisches System ist, das gegen viele verschiedene Varianten angewandt werden kann, wobei es vor allem auf das Verständnis der Ideen und nicht auf das trockene Erinnern von Zügen ankommt.

Der königsindische Angriff führt zu reichhaltigen Mittelspielstellungen , die voll dynamischer Möglichkeiten für beide Seiten sind.

1 Kommentar:

  1. Es war so um 1920. Damals verzichteten die sogenannten „Hypermodernen“ auf die Auffassung, dass das Zentrum sofort am Beginn der Partie mit Bauern besetzt werden muss. Sie verzichteten auf 1.e2-e4 oder 1.d2-d4 und spielten stattdessen 1.Sg1-f3 und überliessen es Schwarz, mit 1...d7-d5 nach altbewährten Mustern fortzusetzen. Der Zug führt zur Ausgangsstellung der Réti-Eröffnung. So ab 1923 spielte er mit gutem Erfolg gegen seine stärkeren Gegner. Im Réti-System wird Weiss seine Zentralbauern längere Zeit zurückhalten, stattdessen kommt das Fianchetto g2-g3 gefolgt von Lf1-g2 und der Angriff gegen den schwarzen d-Bauern mit c2-c4 – entweder schon im zweiten oder dritten Zug oder später.

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