- Thematurnier 2024 -

Freitag, 8. Juni 2018

Endspiele und der Computer

SCHACHMATT
  ▄▀▄▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄
          aus dem Internet  
Die Anzahl der möglichen Schachpartien soll grösser sein, als die Menge der Atome im Universum. Trotzdem handelt es sich beim Schach um ein Spiel mit ganz klar definierten Gesetzen. Als Beispiel für Glück und Zufall zählen wir die meisten Karten- und Würfelspiele, bei denen unbekannte Karten oder zufällige Würfe das Spielgeschehen beeinflussen. Im Schach aber gibt es in jeder Stellung als logische Folge immer nur einen oder mehrere beste Züge.

Schauen wir uns das Diagramm unten an. In dieser unauffällig und fast zufälligen Stellung, die unter menschlichen Spielern am ehesten mit einem Remis enden würde, verfügt Weiss doch tatsächlich über einen zwangsläufigen Gewinn in nicht weniger als 549 Zügen! Wenn jemand über einige Stunden Zeit verfügt, kann er die Lösung gerne suchen - und sie mir dann per Email zuschicken.


Dass diese unendliche Zugfolge allerdings irgend ein menschlicher Schachspieler sich merken kann, oder in einer praktischen Partie anwenden wird, erscheint eher fragwürdig. Dies ist und bleibt der künstlichen Intelligenz vorbehalten.

Lomonosov University, Moscow, August 2012
Schachmatt in 549 Zügen


Quelle: Internet

1 Kommentar:

  1. Ganz so schlimm, wie oben geschildert ist es (zum Glück) noch nicht mit den Schachcomputern. Denn längst nicht alle Schachprogramme verfügen über dieses Endspielwissen. Respektive dieses Wissen wird nach wie vor sehr teuer vermarktet (z.B. von Cessbase). Zudem hätte die Datenbank mit allen Kombinationen wohl kaum auf einem heimischen Rechner Platz. Denn die Endspieldatenbank mit allen «Lösungen» mit 7 Figuren benötigt 140 Terabyte der Festplatte (140'000 GB). Das sind gegen 30'000 DVD’s randvoll mit Daten gefüllt!!! Selbst mit einer Cloudlösung wie dies heute oft in der Schachsoftware angeboten wird, erhält man keinen freien Zugang zu dieser Endspieldatenbank.
    Zudem scheint diese Stellung mit einer Mattfolge nach 549 Zügen grundsätzlich so in der Praxis sowieso nicht anwendbar, weil……. (Da sollte aber ein guter Schachspieler selber darauf kommen ;-)
    Liebe Grüsse René

    AntwortenLöschen