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| Grafik: Wikipedia |
Von einst 205 Spielern – darunter eine Spielerin – sind nur noch vier Grossmeister im Rennen um die begehrten Plätze. In Halbfinals und Finals des World Cups kämpfen Wei Yi (China - Rang 11), die beiden Usbeken Javokhir Sindarov (25) und Nodirbek Yakubboev (12) sowie Andrey Esipenko (41) um den Einzug ins Kandidatenturnier. Alle vier können noch den grossen Coup landen.
Bereits qualifiziert sind Fabiano Caruana (USA,3), Anish Giri (Niederlande,5) und Matthias Blübaum (Deutschland, 43). Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden zudem Hikaru Nakamura (USA,2) und die indische Nummer zwei Praggnanandhaa R. (7) die Runde der letzten Acht komplettieren.
Die Schachwelt darf sich also auf ein ausserordentlich stark besetztes Kandidatenturnier freuen – als ein weiterer Schritt auf dem Weg zur nächsten Weltmeisterschaft, der schon jetzt für reichlich Spannung sorgt.
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Die FIDE führte von 1951 bis 1963 alle drei Jahre ein Kandidatenturnier durch. Genz berühmt in der Schweiz ist natürlich das Kandidatenturnier 1953 Zürich. Bobby Fischer kritisierte dann in den Sechziger Jahren die sowjetischen Spieler wegen angeblicher Absprachen. Daraufhin stellte die FIDE auf Kandidatenmatches um.
Berühmt in der Innerschweiz: Polugajevski – Mecking (6½ : 5½), gespielt in Luzern 1977. Wir haben darüber in einem fünfteiligen Beitrag vor fünf Jahren ausführlich berichtet. Siehe hier
1985 war ein Turnier in Frankreich (Montpellier). Erst 2013 kehrte die FIDE wieder dauerhaft zu Kandidatenturnieren zurück.
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