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Weiss spielt 15. Sb2, Schwarz... |
Aktuell spielen 172 der weltbesten Spieler und Spielerinnen in Samarkand (Usbekistan) um die Teilnahme am Kandidatenturnier bei den Männern (offen auch für Frauen) sowie bei den Frauen. Gespielt sind jetzt zwei von 11 Runden. Im offenen Turnier zählen wir 116 Spieler bzw. Spielerinnen, bei den Frauen sind es 56 Spielerinnen.
Grossmeisterin Alexandra Kosteniuk spielte bisher zweimal Remis, WIM Mariia Manko ist noch ohne Punkt.
Der erste Spieler, der beim Grand Swiss 2025 seine Partie gewinnt, ist Aydin Suleymanli aus Aserbaidschan. Der Grossmeister mit einer beachtlichen Elo von 2609 bereitet dem indischen Grossmeister Murali Karthikeyan bereits in der Eröffnung eine Überraschung. Nach 15 Zügen opfert er seine Dame.
Ein Blick auf die Stellung lässt nach dem natürlichen 15.Sce5 nichts Ungewöhnliches vermuten, doch hier entscheidet sich Wess für 15.Sb2 und damit kommt der naheliegende Zug 15…Sxc3 mit Damengewinn – sie ist gefangen und es bleibt keine andere Möglichkeit, als sie zu opfern. Nach 16.dxc3 Txd1 17.Lxd1 hat Weiss eine Dame weniger, aber die unausgeglichene Stellung wird als ausgeglichen gewertet, da Schwarz grossen Entwicklungsnachteil hat.
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Nach 18. g4! kommt jetzt Lg6?! |
Nach der Fortsetzung 17. .. e6 und 18. g4 spielt Schwarz den logischen Zug 18…Lg6? Besser aber die Dame oder den Läufer zurückgeben mit 18... La3! Aber aufgepasst: nach 19.Lg5 Dxc3 20.Tc1 ist sein König gefährlich exponiert. 20…Dxb2 21.Txc6+ Kb7 22.Se5 Weiss dominiert die Stellung vollständig, und die einzige Möglichkeit für Schwarz, die Partie fortzusetzen, besteht darin, die Dame zurückzugeben: 22…Dxe5 23.Txe5 Kxc6 24.Lf3+.
Obwohl er eine Figur weniger hat, haben die weissen Figuren allen Raum, während Schwarz gegen die Niederlage kämpft.
Schließlich muss aber Schwarz eine weitere Figur abgeben und kann der Niederlage nicht entgehen.
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