Andi Wüst, JOURNAL (Archivfoto von 1980 bei der Gründung der SGE-Vereinszeitung) Foto: Bruno Hürlimann |
und Schachspielern
sowie allen Gönnern, Freunden und Bekannten
der Schachgesellschaft Emmenbrücke
ein frohes neues Jahr!
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2022
Mit einem Augenzwinkern - ein Beitrag von Andi Wüst, JOURNAL
Wir schreiben den vorletzten Tag im Jahr 21 nach der Jahrtausendwende. In wenigen Tagen bleibt vorne die Zwei, aber aus der Eins wird eine Zwei. Und so ist auch die aktuelle Vereinsmeisterschaft der Schachgesellschaft Emmenbrücke ausgegangen. Matthias Mattenberger hat den ersten Rang verteidigt (symbolisch die Zwei) und Dominik Mattenberger verändert die zweite Ziffer (symbolisch die Eins). Die beiden Jungs können damit einen historischen Rekord aufstellen. Mit dem Familien-Doppelsieg steht erstmals in der Historie ein Gebrüder-Duo an der Tabellenspitze.
Die beiden Jungtalente sind aber erstaunlicherweise erst in fünf Jahren so alt, wie der JOURNAL-Redaktor bei seinen allerersten vernünftigen Schachzügen. Also aufgepasst, denn da kommt bestimmt noch mehr schachliches Können!
Gemäss aktuellem Stand wird die Schweizerische Gruppenmeisterschaft 2022 nach der «2G-Regel» gespielt. Es dürfen also Spieler und Spielerinnen eingesetzt werden, die entweder gegen das Virus geimpft oder schon einmal erkrankt und inzwischen wieder gesund sind. Zutritt zum Spiellokal gibt es aber nur mit einem Zertifikat 📲 und in den Innenräumen inkl. Brett gilt Maskenpflicht 😷.
(Achtung: Ist das Zertifikat auf dem Smartphone muss dieses während der Partie zwingend ausgeschaltet sein!).
Sollten keine weiteren Einschränkungen durch den Gesetzgeber (Bundesrat, Parlament, etc.) erfolgen, gilt der aktuelle Spielplan.
Als Sonderregelung zusätzlich für die aktuelle Saison: Es gibt keine Auf- und auch keine Absteiger. Somit sind wir auch im kommenden Jahr in der 2. Regionalliga spielberechtigt.
Das Team der Schachgesellschaft Emmenbrücke kämpft am Samstag, den 8. Januar 2022 in einem Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft vom Schachklub Zug.
Das Siegertrio (Fotos: Archiv) |
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gehen die beiden Spitzenplätze in der Vereinsmeisterschaft der SGE an die gleiche Familie und somit auch zum ersten Mal an zwei Brüder. Der Elofavorit und Titelverteidiger Matthias Mattenberger (Collage mitte) löst die Aufgabe souverän und gibt nur einen halben Punkt ab. Dreizehn Siege und nur ein Remis (gegen den Drittklassierten) zeigen auch in diesem Jahr seine Dominanz. Am gefährlichsten wird ihm sein jüngerer Bruder Dominik Mattenberger (Collage oben). Er verschenkt nur zweimal einen halben Punkt (gegen Josef Lustenberger und Vornamensvetter Reichmuth). So muss am Ende das direkte Duell um Gold und Silber entscheiden.
Auf Rang drei etwas überraschend Remo Mundwiler (Collage unten) noch vor Bruno Frey und Josef Lustenberger. Erstaunlich gut hat Präsident Serge Karrer gespielt. Ein toller sechster Rang hat die «Fachpresse» doch sehr überrascht. Mit Domink Reichmuth finden wir ein weiteres Vorstandsmitglied in der vorderen Tabellenhälfte. Die beiden Ehrenmitglieder Fredy Jung und Renzo Mazzoni erkämpfen sich Mittelfeldplätze, hätten aber bei ausgereifterer Chancenauswertung bestimmt eine bessere Klassierung erreicht.
Der Vorstand der Schachgesellschaft Emmenbrücke bedankt sich bei allen Gönnern, Sponsoren, Inserenten, Mitgliedern, Aktiven, Passiven und allen die unseren Verein unterstützen.
Wir wünschen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!
Von oben rechts im Uhrzeigersinn: Serge Karrer (Präsident), Dominik Reichmuth (Aktur/Spezialaufgaben), Marcel Michel (Vizepräsident, Finanzen, Jugendschach), Gabriel Steiner (Spielleiter) und Cesare Ciglia (Material).
Fotos: Andi Wüst
Remo Mundwiler: «Nachdem ich bis zum zweiundzwanzigsten Zug gut gespielt hatte, geriet ich ab dem übernächsten Zug in arge Zeitnot und musste zusehen, wie sich eine Mehrfigur und Stellungsvorteil in eine Minderfigur mit Verluststellung umwandelte.
Am Schluss gelang mit viel Glück noch der Ausgleich. Diese Partie war ein echter Thriller!»
🥇Wir schreiben das Jahr 2022. Die SGE wartet noch immer auf ihren dritten und letzten Champion aus dem Jahr in dem die Pandemie auch bei uns begonnen hat. Der durch zahlreiche Lockdowns unendlich in die Länge gezogene Vereinscup 2020 steht kurz vor dem Abschluss.
Remo Mundwiler - Danush Ahmeti ½-½ |
Nach insgesamt über 70 Zügen stehen noch die beiden Könige, ein schwarzer Springer und ein weisser Bauer auf dem Brett. Da nach einem Tausch der beiden Figuren die Stellung weder für Weiss noch für Schwarz zu gewinnen ist entsteht ein theoretisches Remis und die beiden Spieler müssen nächstes Jahr noch einmal um den Pokal spielen.
Der Schreibende mag sich an viele - grosse und kleine - Turniere erinnern. Dass aber ein Turnier im Nahschach über drei Jahre gespielt wird, dass ist auch für den JOURNAL-Redaktor ein völlig neues Kapitel der SGE-Geschichte.
Nach den jüngsten bundesrätlichen Corona-Beschlüssen dürfen Schachturniere grundsätzlich nur noch nach der 2G-Regel plus Maskenpflicht ausgetragen werden. Will heissen: Es dürfen nur noch Spieler(innen) teilnehmen, die geimpft oder genesen sind.
Das aktualisierte Corona-Schutzkonzept wird ab Montag auf der SSB-Website 🔗publiziert!
Andi Wüst, Danush Ahmeti, Josef Lustenberger, Dominik Reichmuth |
Nach der abgesagten (Pandemie)Saison und somit einem Unterbruch geht es im aktuellen Jahr weiter. Der stellvertretende Mannschaftsleiter hat dem Präsidenten vor der Terminplanung «versprochen», dass sich Emmebrücke nicht für ein Aufstiegsspiel qualifizieren werde. Aber es ist wie wir alle wissen anders gekommen. Rückzug eines Gegners, Einsatz eines nicht qualifizierten Spielers, Zertifikationspflicht und Verkleinerung der Mannschaften führen zu einem zweiten Gruppenrang mit Berechtigung für ein Aufstiegsspiel.
Schachclub Lenzburg (Printscreen) |
Der Aargauer Raul Sanz hat seinem innerschweizer Gegner Danush Ahmeti in der Eröffnung zwei Bauernschwächen aufgedrückt und somit etwas mehr als Ausgleich erreicht. Doch er kriegt von Weiss einige taktische Denksportaufgaben gestellt. Den Punkt muss er schliesslich dann doch dem Gast aus Emmenbrücke überlassen. Das Bild zeigt eine der vielen Stellungen, wo der richtige Zug nicht einfach zu finden ist. In der Partie tauscht Schwarz den Turm auf b1und hat danach nur noch minimalen Vorteil.
Lenzburg 2 | - | Emmenbrück | 2½-1½ |
---|---|---|---|
Martin Schmid (2147) | - | Andreas Wüst (1743) | 1 :0 |
Jürg Hertli (1968) | - | Josef Lustenberger (1854) | 1 :0 |
Peter Bucher (1773) | - | Dominik Reichmuth (1634) | ½-½ |
Raul Sanz (-) | - | Danush Ahmeti (1779) | 0 :1 |
Homepage vom Aufsteiger Schachclub Lenzburg 🔗
Abfrage der Resultate und Tabellen beim Schweizerischen Schachbund 🔗
oder unter Aktuelle Resultate
Hier noch die Auflösung zu unserem Gitter-Kreuzworträtsel Nr. 6
Das Lösungswort lautet DOPPELBAUER
und hier findet ihr das Rätsel
Hallwilersee (Seetal) |
Die Schachgesellschaft Emmenbrücke freut sich auf einen interessanten und hoffentlich (lange Zeit) spannenden Aufstiegsmatch.
Auch in auswegloser Situation 100% kämpferisch: Gabriel Steiner (Foto: Roli Kreis/Archiv) |
Das Motto bzw. der Titel meines Spielberichts zur Partie lautet «Wenn Totgesagte dennoch länger leben wollen». Es geht dabei ums Durchhalten in einer quasi ausweglosen Situation. Um den unbedingten Widerstand gegen die offen drohende Niederlage, was man heutzutage ja positiv als «Resilienz» bezeichnet.
So beginne ich nun meinen keineswegs perfekten, aber dafür ganz persönlichen Partienkommentar. Ich kann Euch versprechen, es wird völlig unerwartet enden und basiert natürlich auf dem menschlichen Unperfektsein. Wir alle machen immer wieder Fehler und müssen wohl oder übel damit leben (lernen).
Durch die Absage des Gritibänzbackens wird ein Spielabend frei.
Wir füllen daher das Restprogramm wie folgt (gilt als Aufgebot):
VM 2021 |
|
Nachzuholen: 13.12.2021 |
Res. |
Niederberger Josef |
- |
Mattenberger Matthias |
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Mattenberger Urs |
- |
Richiger Urs |
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VM 2021 |
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Nachzuholen: 20.12.2021 |
Res. |
Mattenberger Dominik |
- |
Richiger Urs |
|
Niederberger Josef |
- |
Jung Fredy |
|
Mattenberger Matthias |
- |
Reichmuth Dominik |
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Cup 2019/20 |
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Final 20.12.2021 |
Res. |
Ameti Danush |
- |
Mundwiler Remo |
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VM 2021 |
|
Nicht ausgespielt |
Wertung |
Richiger Urs |
- |
Niederberger Josef |
½ - ½ |
Mundwiler Remo |
- |
Frey Bruno |
½ - ½ |
Zuletzt zog Schwarz mit dem Turm.
Welche Partei besitzt jetzt noch das Rochaderecht?
Mit vier Siegen und sieben Remispartien war der Wettkampf am Anfang langweilig, dann sehr spannend und am Schluss eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger.
Hier 🔗ein toller Bericht von Markus Angst auf der Homepage vom Schweizerischen Schachbund
Peter Krystufek für Schachgesellschaft Emmenbrücke |
1. Runde: 8. Januar 2022
Zug 2 - Emmenbrücke
2. Runde: 22. Januar 2022
Emmenbrücke - Baden
3. Runde: 19. Februar 2022
spielfrei
4. Runde: 26. Februar 2022
(Achtung: neuer Termin)
Olten 3 - Emmenbrücke
5. Runde: 12. März 2022
Emmenbrücke - Aarau
6. Runde: 2. April 2022
Emmenbrücke - Cham
7. Runde: 23. April 2022
Sursee - Emmenbrücke
Aufstiegsspiele: 7. Mai 2022
Aufgrund eines gesunheitlichen Ausfalls von Dominik Reichmuth müssen wir kurzfristig das Grittibänz-Backen vom 13. Dezember 2021 ausfallen lassen.
Ob stattdessen das Ersatzspiellokal offen ist, entscheiden wir noch. Weitere Angaben folgen per E-Mail oder auf diesem Blog!
Dominik wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung!
Schachfiguren als Solisten
- höllisch -
Wir sehen hier sechs verschiedene weisse
Figuren auf dem Brett. Keine Figur berührt direkt eine andere
Figur.
Auf Feldern, die von Figuren beherrscht werden, stehen ebenfalls keine
anderen Figuren.
Stellt jetzt hierzu noch sechs verschiedene schwarze Figuren (König, Dame, Turm, Läufer, Springer, Bauer) nach diesen Vorgaben legal auf's Brett.
Viel Spass
Dominik Reichmuth ist überlegener Sieger des Thema-Turniers 2021
Thema-Turnier 2021 Dominik Reichmuth (Foto: Archiv) |
von Gabriel Steiner
Am gestrigen Nikolaustag wurde die letzte (Nachhol-)Partie des Thema-Turniers 2021 gespielt. In einer langen Begegnung gelang es Sepp Niederberger, seine Figuren mit beachtlichem Druckpotential zu platzieren und sowohl den gegnerischen König als auch dessen Gemahlin (also die Dame!) gefährlich einzuengen und zu bedrohen. Sepp Niederberger nützte seinen deutlichen positionellen Vorteil und münzte diesen Schritt für Schritt auch in einen materiellen Gewinn um. Nach zwei verzweifelten, jedoch vergeblichen und verlustreichen Befreiungsversuchen beugte sich Renzo Mazzoni schliesslich mit kollegialem Handschlag der schwarzen Übermacht.
Remo Mundwiler - Marietheres Frowein |
Und gleichzeitig soll gemäss Plan auch als «Sahnehäubchen» endlich der Final im Vereinscup 2020 sein.
Hier die Auflösung:
Brugg 2 | - | Emmenbrücke 2 | 1½-2½ |
---|---|---|---|
Miro Stohler (1692) | - | Josef Lustenberger (1854) | 0 : 1 |
Thomas Moehlecke (1518) | - | Dominik Reichmuth (1634) | 0 : 1 |
Josef Panizza (1432) | - | Renzo Mazzoni (1430) | ½-½ |
Nico Doukas (1500) | - | Fredy Jung (1475) | 1 :0 |
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oder unter Aktuelle Resultate
Renzo Mazzoni - Matthias Mattenberger (beobachtet von Remo Mundwiler und dem Fotografen hinter der Kamera) |