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Dienstag, 18. Juni 2019

Nachlese Bundesturnier 2019 (3)

Bundesturnier 2020: Ebenfalls anwesend am Prominentensimultan wie auch während des Turniers ist unser ISV-Präsident Kurt Gretener (unter anderem auch mit seinem Chessbase-Stand). Er hat bestätigt, dass im nächsten Jahr das Bundesturnier in Luzern ausgetragen wird.

Simultan: Wie die Feuerwehr spielt Simultangeber Fide-Meister Noah Fecker seine Züge. Schon bald hat der junge Spieler alle Partien - bis auf eine - gewonnen! Der einzige, der ihm ein Remis abringt ist der Oltner Gemeinderat Dieter Ulrich (Mitglied beim Schachklub Olten, allerdings nicht mehr aktiv am Schachbrett!).


Apropos Bundesturnier: Für das übernächste Jahr steht höchstwahrscheinlich der Austragungsort ebenfalls schon fest. So wie es aktuell aussieht, wird 2021 in Winterthur gespielt. Das wäre insofern interessant, da 1981 (also dann vor exakt vierzig Jahren) das Bundesturnier in Winterthur gespielt wurde - schon damals mit SGE-Beteiligung natürlich).

Der Streitfall: Der interessanteste Streitfall ereignet sich in der letzten Runde. Einer der beiden Spieler reklamiert, sein Gegner habe zweimal einen falschen Zug gemacht. Das würde eigentlich Partieverlust bedeuten. Aber die zwei haben inzwischen drei weitere Züge gespielt und somit ist natürlich ein Gewinn hinfällig. Die Turnierleitung versucht noch die Partie zu rekonstruieren. Aber beide Zugnotationen führen zu einer ganz anderen Stellung als die tatsächliche auf dem Brett.

Medaille: Wie jedes Jahr am Bundesturnier gibt es für alle Spieler mit vier Punkten aus sieben Partien respektive drei Punkten aus fünf Partien eine Medaille. Analog den bisherigen Bundesturnieren in Olten wird auch dieses Jahr eine goldene Auszeichnung mit Springer, König und Bauer in einem hübschen schwarzen Etui abgegeben.

Ehrengast: Ein ganz besonderer Gast hat an der Preisverteilung mit einer speziellen Rede die anwesnden Teilnehmer überrascht. Ehrenpräsident Rolf Liniger - Zentralpräsident 1991–1995 - tauchte tief in die Geschichte des 95jährigen Bundesturnieres ein und erwähnte dabei auch die Fusion der beiden Verbände. Dass es einmal zwei Schachverbände in der Schweiz gegeben hat ist vielen jungen Spielern nicht bekannt.

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