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Dienstag, 6. November 2012

ISEM 2012 - Schlussbericht

Sarah Hund (Foto: Silvio Niemann)
Das viertägige Schachevent «Offene Innerschweizer Einzelmeisterschaft 2012» endete mit der Rangverkündigung durch Turnierleiter IA Kurt Gretener und Organisator und ISV-Präsident Werner Rupp. In der Kategorie Meister gewann verdient Rambert Bellmann vom Schachklub Tribschen. Eine kleine Überraschung gab es im Allgemeinen Turnier. Siegerin wurde die erst 14jährige Sarah Hund aus Freiburg im Breisgau (siehe Foto von der Siegerehrung).
«Genau vor 30 Jahren spielte Sarahs Mutter Barbara Hund ebenfalls in Luzern, und zwar bei der Schacholympiade 1982»  
Teleschach 
 Im Meisterturnier haben zwei Emmenbrückler mitgespielt. Daniel Portmann hat die in ihn gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt. Er rangiert im vierten Schlussrang. Mit seinem Sieg in der letzten Runde schaffte es der NLB-Spieler fast noch aufs Podest. Hätte er in den vorhergehenden zwei Runden nicht eine leichte Schwäche gehabt, wäre eine noch bessere Top-Klassierung möglich gewesen. Jean-Claude Schmidig benützte das Turnier vor allem zur praktischen Erweiterung seines Eröffnungsrepertoires. Nach seinem Sieg in der Startrunde passten aber Aufwand und Ertrag nicht mehr zusammen und er musste sich mit dem 19. Rang zufrieden geben. Hätten sich nicht vier Teilnehmer vorzeitig zurückgezogen, bestimmt wäre mehr möglich gewesen.

Mit dem sechsten Platz im Allgemeinen Turnier ist Josef Lustenberger nach seinem missglückten Start sehr zufrieden. Er ist damit auch der Beste des Emmenbrückler Sextetts. Immerhin reichte es ihm zum dritten Rang der Innerschweizer Meisterschaft der Kategorie B. (Die B- und C-Spieler waren in einer Stärkeklasse. Für die Ermittlung der B- und C-Medaillen wurde seperat rangiert.) Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. 
Für unseren «Turnierfotografen» Silvio Niemann war die ISEM die Feuertaufe auf regionalem Boden. Rang 14 sind der verdiente Lohn für sein aktives Spiel. Renzo Mazzoni spielte ein fast fehlerfreies Turnier und holte sich mit vier Zählern den stolzen 21. Rang. Dies war mehr, als sich unser Kassier zum Ziel setzte. Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen musste dafür Roland Kreis erfahren. Die sensationelle Leistung am Luzerner Open vor einem Jahr konnte nicht wiederholt werden. Immerhin hat sich unser Spielleiter noch im vorderen Teil der zweiten Hälfte (oder ist es der zweite Teil der vorderen Hälfte?) klassiert. Und weiter noch? Was können wir über die beiden ebenfalls am Turnier mitspielenden Emmenbrückler Turnierkämpfer Gabriel Steiner und Armin Christen schreiben? Die zwei belegten mit gleich vielen Punkten - aber unterschiedlichem Buchholz - die Plätze 47 und 48. Schachliches Können und erzielte Punkte haben hier bei Weitem nicht gestimmt. Aber was will man machen, wenn es am Turnier nicht läuft? Immerhin haben beide bis zum Schluss fertig gespielt - was in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich ist. Dafür gibt es wenigstens vom «JOURNAL» ein dickes Lob!

In den nächsten Tagen werden wir die Berichterstattung über das Turnier noch mit Partien ergänzen.

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