Nachfolgend einige Begebenheiten an und neben den Schachbrettern.
Anwesenheitspflicht: Es ist das erste SSB-Turnier mit der neuen Regelung. Doch (fast) niemand findet gefallen daran. Wer bei Spielbeginn nicht am Brett sitzt hat die Partie verloren. "Ich will spielen und nicht forfait gewinnen." oder "Ich habe mein Brett gesucht" sind die Kommentare.
Email an die Turnierleitung: Vor der fünften Runde wünscht ein Spieler das Resultat der 2. Runde zu korrigieren, da sein Gegner die Zeit nicht überschritten hätte... Man stelle sich mal vor der Fussball-WM-Final würde im August nachträglich noch korrigiert.
Welchen Zug hast du gespielt?: Kommentar des Spielers: "Es ist schön in einer Kategorie zu spielen, wo der Gegner noch fragt, was du gezogen hast!"
Der letzte Zug des Turniers: Welches der erste Zug des Turniers war, konnte auch mit Zeitlupenwiederholung nicht genau ermittelt werden. Definitiv der letzte Zug ist 61. ... Df1+ (also Schach), worauf Weiss die Partie sofort aufgibt.
Schönstes Matt: Das schönste Matt wird in der letzten Runde gespielt. Es geht mit Weiss wie auch mit Schwarz am Zuge. Und erst noch in einem Zug. Wie es geht? Prob
iert es selbst! In der Partie verzichtet der Nachziehende darauf und gibt das Spiel auf.
Zu schnell gezogen: Kaum hat ein Spieler gezogen, kommt auch schon die Antwort des Gegners. Der aber ist schon aufgestanden, was nun den Schnell-Spieler zu einer Reklamation am Turnierleitertisch veranlasst.
Leichter Gegner?: Computer und Auslosungsprogramme sind bekanntlich unbestechlich. Und trotzdem kommt es gewissen Spielern immer wieder in den Sinn nachzufragen, warum denn Spieler X oder Spieler Y in dieser Runde einen "leichten" Gegner hat.
«Der schönste Schacherfolg meines Lebens», so ist zu lesen auf der Homepage des ISV. Franz Blättler, Präsident des SK Hergiswil und Organisator des Bundesturniers über seinen 2. Rang im Seniorenturnier.
Fortsetzung folgt
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