Die siebte und letzte Runde kann noch Verschiebungen mit sich bringen: Das aktuell drittplatzierte Emmenbrücke 1 könnte seinen Platz noch an Baar 1 verlieren, wenn Baar 1 gegen den Leader Wädenswil 2 nur einigermassen mithält und mehr als 1 Einzelpunkt ergattert. Das ist wohl ein realistisches Szenario.
Und mit «weiterlesen» geht es zur Lösung, falls ihr diese überhaupt braucht...
Emmenbrücke 2 trat ersatzgeschwächt zur SMM-Partie gegen Baar 1 an. Nur fünf Spieler konnten aufs Matchblatt gesetzt werden. Die sechste Partie war also zum Vornherein verloren.
Der Wettkampf liess sich dann gut an, alle Emmenbrückler kämpften tapfer und solid. Ein Stunde "überlebten" alle.
Urs Mattenberger spielte im Mittelspiel falsch ab und gab auf, der materille Nachteil wäre vielleicht noch zu kompensieren gewesen. Urs war kurzfristig eingesprungen trotz gesundheitlicher Probleme und war daher vielleicht eine Spur zu ungeduldig.
Marie-Theres Frowein verlor früh einen Bauern und gestand dem Gegner dann zwei Freibauern zu. Das war zuviel.
Der SGE-Vertreter startet mit einem Sieg und tritt in der zweiten Runde auf den Organisator von «Swisschesstour» und späteren Turniersieger (!) Claudio Boschetti. Lange Zeit hat er das Spiel gut im Griff und steht sogar leicht besser. Aber er unterschätzt ein gegnerisches Damenschach und verliert seinen Vorteil Zug um Zug. Am Ende der Partie ist sein König sogar in einem undurchdringbaren Mattnetz gefangen.
In knapp zwei Monaten starten wir einmal mehr in ein Turnier mit einem vereinsinternen Derby.
Ab kommendem Oktober müssen unsere gemeldeten Teams an der Innerschweizer Gruppenmeisterschaft möglichst viele Einzel- und vor allem Mannschaftspunkte sammeln. Gespielt wird auch die neue Saison in den drei bekannten Stärkeklassen, wobei Emmenbrücke aus der obersten Liga (temporär?) ausgeschieden ist. Es gilt in der Regionalliga B in einer Achtergruppe mit Emmenbrücke oder Emmenbrücke 2 möglichst den ersten oder zweiten Platz zu erreichen, um in der Spielzeit 24/25 wieder zu den Acht Top-Teams zu gehören. Andererseits müssen wir den Plätzen 7 und 8 fern bleiben, ansonsten der Fall in die Regionalliga C droht. In der dritthöchsten Klasse spielt Emmenbrücke 3 in einer zweigeteilten Liga, wo es zuerst darum geht in die Finalrunde vorzustossen. In einer Fünfer- und einer Vierergruppe qualifizeren sich aus den beiden Pools zusammen vier Teams für die Aufstiegsrunde, die Hälfte davon steigt dann in die B-Klasse auf.
| Emmenbrücke | - | Luzern 4 | 1 : 5 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Danush Ahmeri (1743) | - | Boris Glanzmann (1827) | 0 : 1 | ||
| Ymeri Armend (1903) | - | Alexander Obolonkov (1912) | 0 : 1 | ||
| Bruno Frey (1738) | - | Daniel Ottiger (1831) | ½ : ½ | ||
| Josef Lustenberger (1712) | - | Borivoje Tesic (1866) | 0 : 1 | ||
| Gabriel Steiner (1393) | - | Christian Amgwerd (1811) | 0 :1 | ||
| Andreas Wüst (1693) | - | Sergio Almada (-) | ½ : ½ |
Das längste Spiel, wenn wir uns die Anzahl der Züge anschauen, war gemäss Chesscom 💢 die Partie zwischen Ivan Nikolic und Goran Arsovic, gespielt anlässlich eines Turniers in Belgrad im Jahre 1989. Die beiden Spieler sassen sich insgesamt zwanzig Stunden und fünfzehn Minuten an ihrem Brett gegenüber und machten dabei 269 Züge – das ist natürlich ein einmaliger Rekord! Hier der Link 💢zum Nachspielen.
Irgendwie war es dann ein bisschen ärgerlich, dass diese gespielte Rekord-Partie am Schluss noch mit einem Unentschieden endete.
Die Finalrunde der Vereinsmeisterschaft zeichnet im Moment - begründet durch den Rückzug von Andi Wüst ein diffuses Bild: Die Spieler aus der blauen Gruppe haben mehr Spiele absolviert als jene aus der grünen Gruppe.
An der Spitze liegen vielleicht daher zwei "Blaue": Bruno Frey und Serge Karrer. Am Ende stehen aber auch zwei "Blaue": Danush Ahmeti und Dominik Reichmuth. Dazwischen liegen die drei "Grünen" Josef Lustenberger, Remo Mundwiler und Tobias Koch, welche je gegeneinader schon Punkte liegen liessen.
Zwischen den aktuell Führenden und den aktuellen Schlusslichtern liegen zwei Punkte. Bei drei verbleibenden Partien sind also noch alle Entwicklungen möglich.
Die Tabellenlage wird zudem bis Ende Oktober unübersichtlich bleiben. Denn Tobias Koch kann RS-bedingt nicht alle Partien zum vorgesehenen Zeitpunkt spielen, sondern wird dies nachholen müssen.
Die Platzierungsrunde der Vereinsmeisterschaft sieht aktuell Urs Richiger und Cesare Ciglia an der Spitze sowie Marie-Theres Frowein und Urs Mattenberger am Ende der Tabelle.
Die Streichung der Punkte gegen die Finalrundenteilnehmer ergibt bei einem Teil der Spieler eine andere Startpunktzahl als die Endpunktzahl der Vorrunde. Da noch vier Runden zu spielen sind und zwischen den Tabellenersten und den aktuell Letzten nur 2,5 liegen ist noch alles möglich.
Nachdem klar ist, wer in die Finalrunde Einzug hält und wer in der Platzierungsrunde um Rang und Ehre kämpft, kann am 28. August 2023 in die Runde 8 gestartet werden. Der Spielplan steht, wurde an alle Spieler per E-Mail versandt und kann nachfolgend studiert bzw. heruntergeladen werden. Es stehen noch die Runden 8 bis 11 an.
Andi Wüst zieht sich im Hinblick auf den Herbst von der VM zurück - er arbeitet nach der Pensionierung fast mehr als vorher - wird daher Achter und seine Finalrundenpartien werden 0:0 gewertet.
Die "Starttabellen" für die Runden 8 bis 11 folgen nun definitiv im nächsten Blog.
Die erste Phase der Vereinsmeisterschaft ist abgeschlossen. In sieben Runden wurde in zwei Gruppen um Punkte gekämpft.
Mit fünf Teilnehmenden aus unserem Verein haben wir einen kleinen Beitrag zu einer grossen Beteiligung am Innerschweizer Open beigetragen. Armin Christen hätte gerne am Turnier teilgenommen, musste aber aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen. Ebenfalls vermisst wurden allseits Renzo Mazzoni und Josef Lustenberger, die ebenfalls verhindert waren.
Besucht und moralisch unterstützt haben uns Armin Christen, Daniel Portmann und Ex-Redaktor vom JOURNAL (Printausgabe 2000-2010) Andy Matter. Ebenfalls eine grosse Unterstützung für die SGE-Vertretung kam von Urs Mattenberger und Barbara Mattenberger, die ebenfalls mehrmals das Turnierlokal aufsuchten, um (nicht nur) ihren Sprössling zu unterstützen.
 |
| Danush Ahmeti |
 |
| Fotos: Armin Christen |
Lange Zeit hat Dominik Mattenberger in der Kategorie A seinen aus der Ukraine stammenden Gegner im Griff und droht dem gegnerischen König mit einem Schachmatt. Aber wie es manchmal so geht in einer Partie: zu optimistisch ein Turmopfer und ein unerwarteter Gegenzug vernichtet den in greifbarer Nähe stehenden Erfolg. Trotzdem ein beachtliches erstes Turnier auf der höchsten Stufe mit einem fantastischen Schlussrang. Ein schöner Erfolg, wie sich unser Junior während sechs Runden in der Spitzengruppe festgeklammert hat und bis zum Schluss um einen Top-Rang mitgespielt hat.
 |
| Gabriel Steiner kämpft und kämpft... Foto: Urs von Wyl, ISV (Bildausschnitt) |
Der Siegeszug von Danush Ahmeti in der Kategorie B wird von einem eher unbekannten und wenig aktiven Spieler gestoppt. Aber da auch die übrigen ISV-Mitglieder stolpern ist bei einem Sieg in der heutigen letzten Runde noch immer eine Medaille möglich. Zumindest hat er die Punkteausbeute von 2022 inzwischen längst übertroffen. Nichts Neues gibt es über Andi Wüst zu berichten. Zwei Remispartien bringen inzwischen zwei magere Zähler (vier mal den Punkt geteilt) und in der Schlussrunde wartet noch ein besser klassierter Spieler. Nachzutragen ist noch: er wäre nach vier Runden als Tabellenschlusslicht eigentlich spielfrei mit einem Forfaitpunkt, hat aber das Glück(?), dass die Teilnehmerzahl bei der Auslosung nicht ungerade ist...
 |
| Dominik beim Mittagslunch Foto: Barbara Mattenberger |
In der Kategorie A vermeldet Dominik Mattenberger mit drei Remispartien gegen allesamt besser klassierte Gegner einen ausgezeichneten Turnierverlauf. Die bisher einzige Niederlage in der zweiten Runde resultiert gegen einen Top-Spieler aus der Nationalliga B. Sein unerschrockenes Spiel auch gegen elomässig übermächtige Gegner ist beeindruckend.
 |
| Zwischenstand in der Kategorie C |
Der erste Tag mit der auch gleichzeitig ersten Doppelrunde ist vorbei. Die guten Plätze sind bezogen und die kommenden Runden werden das Tabellenfeld noch weiter aufteilen. Heute geht es mit der 3. Runde am Vormittag und der 4. Runde nachmittags weiter.
Rundenbeginn 09:30 Uhr und 14:30 Uhr.
In der von 53 schachbegeisterten Spielern und Spielerinnen eingeschriebenen Kategorie C hat sich doch etwas überraschend Agatha Schuler an die erste Stelle gesetzt. Allerdings haben hier bis zu Rang elf alle gleichviel erspielte Punkte. Ab der dritten Runde gilt es also die gute Startbilanz zu bestätigen. Gabriel Steiner trotzt in der Startrunde dem an zweiter Stelle gestarteten Co-Favoriten einen halben Zähler ab, doch in der folgenden Partie findet er sich plötzlich in einem verlorenen Endspiel.
Dominik Mattenberger 💥
Danush Ahmeti 💥
Andreas Wüst 💥
Agatha Schuler 💥
Gabriel Steiner 💥
Definitve Links nach Turnierstart
 |
| Konzentration am Brett Foto Archiv |
Einen schönen Partieschluss haben wir Gabriel Steiner zu verdanken. Am Seniorenturnier im vergangenen Frühjahr in der Limmatstadt gelingt ihm zum Abschluss des Turniers eine schöne Schlusskombination.
Die beiden Leichtfiguren Turm und Springer haben im Zusammenspiel den weissen König eingekesselt. Am Schluss bleibt für Weiss nur noch Springer- oder Turmverlust.
♜ ♞
Ab heute wird der aktivste Emmenbrückler auch am Luzerner Open mitspielen und wir hoffen doch sehr, dass ihm auch bei diesem 7rundigen Turnier die eine oder andere Schachperle gelingen mag.
 |
| Hofkirche St. Leodegar, Luzern Foto: Internet |
Am nächsten «verlängerten Wochenende» (mit Feiertag am Dienstag) sind für vier Tage alle nationalen Schachblicke auf die Leuchtenstadt gerichtet. Eine neue Ausgabe des Luzerner Opens bzw. der Innerschweizer Einzelmeisterschaft vereinigt einen Teil der SSB-Mitglieder mit zahlreichen ausländischen Gästen in einem spannenden Turnier.
❕ Achtung: Ein neues Spiellokal auf der anderen Seite der Reuss: der Pfarreisaal💥 an der St. Leodegarstrasse 6 in Luzern ❕
⛬ Über die Anfänge der Hofkirche kann nichts gesagt werden, weil keine archäologischen Erkenntnisse vorliegen. Urkundlich ist einzig belegt, dass in der zweiten Hälfte vom 9. Jahrhundert eine Kirche mit Vorhalle bestanden haben muss. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde eine romanische Anlage mit zwei Türmen errichtet. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte wurde die Kirche erweitert und verlängert. (Wikipedia) ⛬
 |
| Foto: Turnierhomepage |
Im neunrundigen Turnier spielt Fide-Meister Matthias Mattenberger als einer von drei Schweizern in der Gruppe A mit. Leider missglückt ihm der Start mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Runden. Mit fünf Punkten aus den nächsten sechs Partien(!) erkämpft er sich vorübergehend einen Top-50 Platz. Leider geht die Schlussrunde dann noch verloren und wie es beim Schweizer System üblich ist in der Tabelle ein paar Ränge nach unten.
Trotzdem bestimmt ein gelungenes Turnier.
Zur Turnierhomepage 💥
Zu den Resultaten 💥
Sommerzeit = Rätselzeit
Wo steht dieser Schachtisch - leider ohne Schachfiguren?
Kleine Hilfe: es ist wie klar ersichtlich ein Kleiderladen in der näheren Umgebung von Emmenbrücke.
Noch ein kleiner Tipp: zu Fuss sind es gerade einmal 2.5 km von unserem Spiellokal entfernt. Vielleicht hat schon jemand in diesem Kleiderladen etwas eingekauft und das einzigartige schöne Schmuckstück ebenfalls gesehen.
Lösung wie immer an JOURNAL
 |
| Schach in der Freizeit - mehr als nur ein Hobby Foto: Internet |
