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Freitag, 23. Februar 2018

Turmendspiele sind (fast) immer Remis ...

Einer Statistik zufolge sind Turmendspiele die weitaus am häufigsten zu spielenden Endphasen im Schach. Dies hauptsächlich deshalb, weil Türme die Figuren sind, die zuletzt entwickelt werden, und auch diejenigen sind, die als Letzte abgetauscht werden. Turmendspiele sind furchtbar kompliziert. Akiba Rubinstein (1882–1961) galt als Endspielspezialist. Von seinem Zeitgenossen Siegbert Tarrasch (1862-1934) stammt der berühmte Spruch, dass alle Turmenspiele Remis sind, was natürlich in der Praxis nicht stimmt.

Hier die zwei wichtigsten Regeln:
  • Türme gehören hinter die Freibauern, sowohl hinter eigene als auch hinter gegnerische.
  • Der König muss versuchen, das Umwandlungsfeld des eigenen oder gegnerischen Bauern zu kontrollieren.
Am 17. Burgdorfer Stadthaus-Open 2018 hat es der mit Weiss spielende Emmenbrückler in der Hand in einem Endspiel gegen einen elomässig weitaus höher eingestuften Spieler ein Remis zu erspielen. Doch wie so oft, ein unüberlegter Zug und die Chance ist dahin - und das Remis-Turmendspiel wird trotzdem noch verloren:


Andreas Wüst - Stefan Thuner
17. Burgdorfer Stadthaus-Open

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