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Sonntag, 17. Mai 2015

Sinn und Unsinn von h3 oder h6

Jeder Zug mit einem der drei Bauern vor der Rochade kann die anschliessende Rochadestellung schwächen. Aus diesem Grund muss immer sehr sorgsam erwogen werden, ob man h3 bzw. h6 ziehen soll oder besser nicht. Viele Anfänger ziehen gerne und viel zu oft h3 oder h6, um Fesselungen ihrer Springer auf f3 oder f6 zu vermeiden. Auch denken sie oft, man muss für den König ein Fluchtfeld schaffen, um später auf der Grundreihe nicht matt zu gehen.

In den meisten Fällen ist das aber schlicht falsch, weil einfach nur kostbare Zeit (Ein Zug entspricht einem Tempo) verloren wird.






Wenn nun also in der Partie beide Spieler wechselseitig sinnlose oder planlose Züge machen, dann kann sich das natürlich in der Partie ausgleichen. Jeder gute Spieler wird dich aber genußvoll auseinandernehmen, wenn Du dir in der Eröffnung mehrere solcher oder ähnlicher Tempoverluste erlaubst.

Natürlich sind Tempi nicht in jeder Stellung gleich wertvoll. In offenen Stellungen haben sie eher einen höheren Stellenwert als in geschlossenen Systemen. In manchen Stellungen wird endlos laviert, da spielt das Tempo kaum eine Rolle. Es gibt sogar das Gegenteil, wo ein Mehrtempo den Verlust bedeuten kann, die sogenannten Zugzwangstellungen.

Aber in der Eröffnung gilt:  Mache keine unnötigen Randbauernzüge!

Quelle: Internet

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