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Montag, 8. Dezember 2014

♛ Die Mortimer Falle

Hier ist eine bekannte Falle, wie man im Schach «Elefanten» fängt. Sie heisst Mortimer-Falle und entsteht aus der Spanischen Verteidigung.

Schwarz spielt einen passiven Springerzug und lässt den Bauern auf e5 ungedeckt, Damit verlockt er Weiss zu einem Bauerngewinn, der sich in der Folge aber als trügerisch erweist.




Um aber schon zu Beginn der Partie Nachteil zu verhindern, sollte Schwarz vorsichtig sein und zunächst einen prophylaktischen Zug machen. Natürlich ist es gut zu wissen, wie solche Fallen funktionieren und wie man sich davor schützen kann. Solche Züge sollten jedoch angemessen sein. Nach dem Zug 4 ... Se7 kann Weiß ruhig und solide - vielleicht durschaut er auch die Falle - mit der kurzen Rochade und so weiter eine bessere Position erreichen. Deshalb spielt auch Schwarz häufiger seinen Läufer oder einen aktiveren Zug.

Würden Sie in der Eröffnung ein Tempo opfern, nur mit der Fifty-Fifty-Chance, dass der Gegner die Falle nicht kennt? Die Antwort ist: es hängt wirklich davon ab, was man spielt. In einer Vereinspartie oder in einer Blitzpartie, - vielleicht; in einer wichtigen Partie aber - Nie!

Quelle: The Chessworld

2 Kommentare:

  1. Was geschieht in der "Mortimer Falle" am besten nach: 6. Sxf7 ?!
    jedenfalls nicht: 6. ... Da5+? 7.Ld2 Dxb5? 8.Sd6+! Kd8 9.Sxb5! (schwarze Dame geht verloren!)
    also: 6. ... Kxf7 7.La4 Sg6 8.0-0 ...
    Schwarz hat zwar einen Springer gegen 2 Bauern mehr, aber eine schlechtere Stellung

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  2. Ich würde den Springer mit dem König einfach nehmen. Dann hätte ich eine Figur gegen zwei Bauern, was theoretisch 3:2 bedeuten würde. Der König rochiert dann künstlich: Sg6, Le7, Tf8 und Kg8 - und Schwarz gewinnt

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