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Sonntag, 2. Dezember 2012

Vereinsmeisterschaft 2012/13, 4. Runde

Die vierte Runde ist gespielt.

Am Spitzenbrett gab es einen kleinen Tumult. Danush wollte mit seinem Turm Walters Bauer schlagen, hat es sich aber mitten in der Ausführung des Zuges anders überlegt. Der Turm verharrte drohend schwebend über dem armen kleinen Bauern in der Luft. Da fällt der Bauer, den er schlagen wollte, plötzlich um. Wie konnte das geschehen? Sind die von der SGE eingesetzten Figuren dermassen instabil und wackelig, dass sie von selbst umfallen? Oder wurde der Bauer vom Turm touchiert? Man weiss es nicht genau, das ganze fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Jedenfalls hat Danush akzeptiert, dass er den Bauer (zu seinem Nachteil) schlagen musste, und hat am Schluss nur noch Remis erzielt. Auch da gab es wieder Diskussionen. Aufgrund einer dreifachen Stellungswiederholung musste Danush das Remis jedoch akzeptieren.

Hier geht es zu den Resultaten und Paarungen

3 Kommentare:

  1. Vermutlich hat der Turmzug einen heftigen Windstoss verursacht. Dadurch ist es in der Luft zu Turbulenzen gekommen und deshalb ist der - es war sicher ein schwacher oder gar isolierter - Bauer auch umgefallen. Vielleicht muss man die Reglemente so ergänzen, dass die SGE am Spielmaterial für Materialschäden keine Haftung übernimmt - oder auch nicht!

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  2. Es ist grundsätzlich eine Unsitte die Figur in die Hand zu nehmen und dann während mehrerer Sekunden irgendwo in der Luft zu halten und irgendwann mal abzustellen. Wenn du einen Turm in Richtung Bauern ziehst, dann meistens mit dem Ziel diesen entweder zu schlagen oder diesen zu blockieren. Wenn er umfällt, dann hat man eben berührt. Steht der Turm auf dem Feld davor und der Bauer fällt um ist die Sache auch klar!

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  3. Der Bericht ist leider nicht ganz korrekt: Mein Gegner "wollte" den Bauern nicht schlagen, sondern er HAT ihn geschlagen. Der Turm hat auch nicht "drohend über ihm geschwebt", sondern ihn beim Schlagen umgeworfen. Im gleichen Moment merkte mein Gegner, dass das Schlagen (wegen einer Springergabel) nachteilig ist - und flugs wird der Bauer wieder auf- und der Turm ein Feld daneben hingestellt...
    Als ich auf diesen Regelverstoss sofort aufmerksam mache, geht ein lautstarkes Gekeife meines Gegners los, so dass der ganze Spielsaal belästigt wird. Erst nach mehrmaligem Zurechtweisen gibt mein Gegner sein Fehlverhalten zu (und muss halt nun ohne Turm weiterspielen).
    Etwa 20 Züge später: die Partie ist tod-remis (Springer gegen Randbauer), und schliesslich wird (in Zeitnot) eine mindestens 5-malige Stellungswiederholung herbeigeführt... Ich weise auch darauf hin - doch wieder geht ein gegnerisches Gekeife los. Da nützt auch nichts, dass der mitschreibende Spielleiter meinen Gegner mehrmals ermahnt - er scheint ausser Rand und Band...
    Ich kann Kommentator "Turm a1" also beruhigen: Da war nix Übersinnliches im Spiel, und auch die Luftturbulenzen im Saal hielten sich eigentlich in Grenzen... ;-)
    Nein, es handelte sich "nur" um unsportliches Verhalten am Brett. Wie geht noch gleich das berühmte Sprichwort: "Schach ist Charaktersache"...

    Walter Eigenmann

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