Rochade mit dem Turm – Brett- und Figurenzeitung der Schachgesellschaft EmmenbrĂĽcke

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Donnerstag, 25. Dezember 2025

🎄 Die Weihnachtsgeschichte
der Schachgesellschaft EmmenbrĂĽcke

Weihnachtsbanner – SG EmmenbrĂĽcke

Es war der 24. Dezember, Heiligabend, einen Tag vor Weihnachten, als im Vereinslokal der Schachgesellschaft Emmenbrücke ein ungewöhnliches Summen in der Luft lag. Draussen rieselte sanfter Schnee, und drinnen roch es nach Zimt, heissem Punsch und einer besonderen Mischung aus Spannung und Freude.

Der Verein hatte zur Weihnachtsblitznacht eingeladen – ein jährliches Ritual, das ebenso wichtig war wie der erste Schnee des Winters. Doch dieses Jahr sollte es anders werden.

Der geheimnisvolle Gast

Kurz vor Beginn, als die Mitglieder bereits lachend Figuren aufstellten und Uhren testeten, öffnete sich die TĂĽr. Ein alter Mann mit schneeweissem Bart trat ein, in einen langen roten Mantel gehĂĽllt – aber nicht irgendeinen roten Mantel. Auf der Brust prangte ein groĂźes, goldgesticktes Springer-Symbol.

«Guten Abend», sagte er mit warmem Blick. «Man nennt mich Niklaus Magnus. Ich habe gehört, hier gäbe es wahre Meister des Denkens.» Die Mitglieder sahen sich an – ein neuer Spieler? Ein Scherz?
Doch der Alte lächelte nur und setzte sich an ein freies Brett. 

Das Wunderbrett 

Er hatte ein eigenes Schachset. Und es war anders: handgeschnitzt, glänzend wie frischer Schnee, und die Figuren wirkten fast lebendig. Jeder, der sich zu ihm setzte, hatte das GefĂĽhl, die Figuren wĂĽrden sich leichter bewegen und die ZĂĽge klarer vor dem geistigen Auge erscheinen. Partie um Partie spielte er – nicht dominant, aber präzise, elegant, respektvoll. Er schenkte jedem Gegner einen Moment des Staunens, eine tiefe Freude an der Schönheit des Spiels. «Schach», sagte er einmal leise, «ist wie Weihnachten. Es lebt von Ăśberraschungen, von Harmonie und davon, dass man nie aufhört zu staunen.» 

Die magische Mitternachtspartie

Gegen Mitternacht erhob er sich und bat den Vereinspräsidenten, eine letzte Partie mit ihm zu spielen. Alle traten näher, bildeten einen Kreis – schweigend, gespannt. Der Wind wehte rieselnde Flocken gegen die Fenster, und während der Partie schien die Zeit langsamer zu werden. ♟️ Jeder Zug fĂĽhlte sich bedeutsam an, wie eine Geschichte, die sich selbst schreibt. Als der Präsident schliesslich matt setzte, lächelte der alte Mann. «Ein Verein, der so spielt wie ihr», sagte er, «hat ein gutes Herz. Das ist wichtiger als jedes Rating.» 

Sein Geschenk

 

Bevor er ging, legte er das handgeschnitzte Wunderbrett auf den Tisch.✨«FĂĽr die Schachgesellschaft EmmenbrĂĽcke», sprach er, «damit jeder, der daran spielt, nie den Zauber vergisst, der im Spiel steckt.» Dann öffnete er die TĂĽr – und ein Funkenwirbel aus Schneeflocken umgab ihn. Als die Mitglieder hinausschauten, war er verschwunden. Nur seine Fussspuren im Schnee zeugten von seiner Existenz.

 

Bis heute…

 

Seither steht das Brett in unserem Vereinslokal. Und merkwĂĽrdig: Jede Weihnachtssaison gelingt den Spielern ein besonders kreativer Zug, ein brillantes Manöver, ein kleiner Funken Magie. Manchmal, wenn der Wind ĂĽber EmmenbrĂĽcke pfeift, glauben einige sogar, ein leises Knistern zu hören – als ob der Weihnachts-Springer selbst ĂĽber die Felder tanzt. 

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