Rochade mit dem Turm – Brett- und Figurenzeitung der Schachgesellschaft Emmenbrücke

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Montag, 22. Dezember 2025

♟️ Die Nacht des Unsichtbaren

85 Jahre
Schachgesellschaft Emmenbrücke

Wenn das Spiel endet, aber etwas geheimnissvolles beginnt

Eine Schachgeschichte mit einem Rätsel am Ende - erstellt mit Hilfe von KI

ChatGpT
Der Regen trommelt wie ein unruhiger Herzschlag gegen die Fenster des alten Restaurant «Haus der Könige» – einem Schachklub, der schon sehr lange in diesem Restaurant ihren Spielabend hat. Das Licht im Saal ist gedämpft, nur zwei Lampen brennen noch. Darunter sitzen zwei Männer, wie Figuren aus einem vergessenen Kapitel eines alten schwarzweiss Filmes.



Der Alte, mit schneeweissem Bart und Augen, die mehr gesehen haben als die meisten Menschen glauben würden. Und ein Fremder, ein Reisender, der an diesem Abend – völlig durchnässt – hereingekommen ist und nur gesagt hat:

«Ich möchte eine Partie spielen.»

Der Alte hat lange geschwiegen, dann langsam genickt. - «Bitte setzen Sie sich.»

Der Saal riecht nach Holz, Staub und jahrzehntealten Geschichten. Das Schachbrett in der Mitte ist dunkel und schwer, seine Figuren aus Ebenholz und Elfenbein. Man erzählt, das Brett hätte einst einem Großmeister gehört, der nach einer verlorenen Partie plötzlich verschwunden war. Niemand wusste, ob das stimmte. Niemand traute sich auch nur danach zu fragen.


Die Partie beginnt

Es ist ein stiller Kampf auf dem Brett. Jeder Zug ist wie ein Atemzug der Spannung. Der Alte spielt ruhig, fast feierlich. Der Fremde aggressiv, doch präzise. Beide kennen das Spiel. Beide verstehen auch, dass dies nicht nur einfach eine Partie ist. 

Irgendwann, lange nach Mitternacht, als der Sturm draussen noch immer wütet und der Wind durch den Saal heule, lehnt sich der Alte zurück. «Sie spielen gut“, sagte er rau. «Aber… wir nähern uns dem Ende.» Der Fremde lächelt nur. Auf dem Brett stehen nur noch wenige Figuren, das Holz ist schon seit Jahren übersät von Spuren der vielen darauf gespielten Partien:

  • Weiss (der Fremde): - Schwarz (der Alte): 

Ein Windstoss lässt die Lampen flackern. Der Fremde beugt sich vor. Er studiert aufmerksam die Stellung, die Figuren, die Linien, die Reihen. Ein Moment lang ist es, als halte die ganze Welt den Atem an.

Das Rätsel

Frage:

Welchen Zug kann Weiss machen, um sofort in zwei Zügen matt zusetzen – einen ersten Zug, der so unscheinbar ist, dass man ihn leicht übersieht?


♟️ Lösung

1. Dh1 falls Springer beliebig 2. Sg6# /
- wenn g6/g5 2. Da1
#

Ein stilles, vollkommenes Springer- oder Damenmatt


Warum funktioniert es?

  • Der König deckt die möglichen Fluchtfelder g8 und g7

  • Der schwarze Bauer auf h7 ist gefesselt und kann den Springer nicht schlagen. 

  • Der Bauer h7 blockiert das letzte freie Feld selbst 

Der Alte lächelt, als der Fremde die Dame leise auf h1 setzt.
«Ich wusste es», flüstert er.

Er schiebt das Brett langsam zu ihm hinüber.

«Es gehört Ihnen. Und mögen Sie die Macht seiner letzten Partie würdig tragen.»

Draussen donnert es noch immer.
Drinnen ist nur noch das leise Klacken der Figuren zu hören. 

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