Der Einhorn-Cup in Sins gehörte während vieler Jahre zu den festen Turnieren im regionalen Spielbetrieb für B- und C-Spieler. Austragungsort war das Restaurant Einhorn in Sins, das dem Turnier nicht nur den Namen gab, sondern auch den passenden Rahmen für spannende Wettkämpfe und geselliges Beisammensein bot.
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| Andi Wüst vor 50 Jahren? ChatGpT |
Andreas Wüst konnte den Einhorn-Cup gleich zweimal gewinnen, nämlich in den Jahren 1984 und 1987. In beiden Austragungen setzte er sich erfolgreich in der Vorrunde durch und qualifizierte sich für die Finalspiele. Dort bestätigte er seine starke Form und entschied die entscheidenden Partien für sich, was ihm jeweils den Turniersieg einbrachte.
Die Anreise nach Sins erfolgte solange es möglich war gemeinsam in der Gruppe mit dem Auto, was den Turniertagen einen kameradschaftlichen und beinahe familiären Charakter verlieh. Diese gemeinsamen Fahrten waren geprägt von Gesprächen über vergangene Spiele, taktischen Überlegungen und geselligem Austausch.
♟️ Der Schachclub Sins 🔗 war dem Innerschweizer Schachverband (ISV) angeschlossen. Um die (gschätzt) Jahrhundertwende verschwanden die Aargauer jedoch vom Radar des ISV. Bei den Recherchen zu diesem Artikel stellte sich überraschend heraus, dass der Verein nach wie vor existiert – und mittlerweile bereits auf 58 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken kann.
Ungeachtet dieses kuriosen Details bleiben die beiden Siege von Andreas Wüst als sportliche Erfolge in bester Erinnerung. Sie stehen exemplarisch für eine längst vergangene Zeit, in der die regionalen Turniere nicht nur Wettkampf, sondern auch Ausdruck von Vereinsleben, Kameradschaft und lokaler Tradition waren. Der Einhorn-Cup in Sins nimmt damit einen festen Platz in der Innerschweizer Schachchronik ein.


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