Das war das Weihnachtslotto der SGE

Marcel Michel 
Organisator und Speaker

Jahresabschluss der SGE

Ein Blick in die Jahresprogramme der vergangenen Jahrzehnte zeigt: Neben den Vereinsturnieren gibt es bei der Schachgesellschaft Emmenbrücke zwei Fixpunkte, die so verlässlich sind wie die drei Buchstaben «S.G.E.». Die statutarisch vorgeschriebene Generalversammlung sowie der inoffizielle Jahresabschluss – unser interner «Chlausabend».

Dieser trat im Laufe der Jahre unter verschiedenen Namen auf: als Blitzturnier, als Abend mit Besuch des heiligen Nikolaus, als Chlauslotto oder Chlaushöck oder – wie in diesem Jahr – ausnahmsweise als Weihnachtslotto. Grund für die Termin- und Namensverschiebung ist die Doppelrunde der Innerschweizer Gruppenmeisterschaft im Dezember.

Mandarinen, Nüsse und sieben Runden Lotto

So treffen sich die noch nicht in den Weihnachtsferien weilenden Schachfreunde, ergänzt durch einen familiären Gast, zum traditionellen Mandarinen-Imbiss und Nüsseknacken. In insgesamt sieben Runden gilt es, die gezogenen Zahlen auf den Lottokarten mit farbigen Plättchen abzudecken und mit einem lauten, aber herzhaften «Lotto!» den jeweiligen Preis einzufordern.

Tagespreis an
Josef Niederberger

Bereits zu Beginn meldet sich die einzige anwesende Dame (unsere Fotografin) erfolgreich zu Wort und sichert sich den ersten Grittibänz für das Frühstück am heutigen Morgen. Für die liebevoll gestalteten Preise – die traditionellen «Trophäen» – sorgt einmal mehr unser Ehrenmitglied, Vizepräsident und Jugendleiter Marcel Michel, der den Abend auch als Lotto-Speaker souverän und locker leitet.

Glücksmomente und kleine Dramen

Im weiteren Verlauf wechseln sich Glück und Dramatik munter ab: Hier fehlt zum Beispiel die «42», dort wartet einer ungeduldig auf die «70», und manch einer beklagt sich darüber, dass statt der gewünschten «28» ausgerechnet die «82» gezogen wird. Doch am Ende dürfen – wenn der Chronist richtig mitgezählt hat – jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer mindestens einen Preis aus dem Lostopf entgegennehmen. Sogar Danush Ahmeti, der erst zu den letzten beiden Ziehungen im Spiellokal eintrifft kann dank «Vize-Vizepräsident» Cesare Ciglia mit einem Goodie nach Hause gehen.

Schaut her: Wir haben gewonnen...

Der letzte, dafür aber grösste und wertvollste Preis geht an Josef Niederberger (siehe Foto in der Mitte ): Mit der Glückszahl «1» sichert er sich den Hauptgewinn.. Ob der Geschenkkorb noch am selben Abend geplündert oder pflichtbewusst unter den Weihnachtsbaum gestellt wird, bleibt offen. Diese Frage wird bei Gelegenheit im JOURNAL noch vertieft (wer’s glaubt!).

Unsere Fotografin
Suphaporn Wüst-Jiwdee

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Dank und Ausblick

Ein herzlicher Dank geht wie immer an unseren Top-Speaker Marcel Michel für die ausgezeichnete Organisation sowie für die umfangreichen Arbeiten im Hintergrund – vom Backen über das Einkaufen bis zur tadellosen Durchführung des Abends. Ebenfalls danken wir dem Vorstand, der das Budget für diesen gelungenen Jahresabschluss bewilligt hat.

Auch im kommenden Jahr hat sich der Innerschweizer Schachverband für eine Doppelrunde im Dezember entschieden. Der beliebte Anlass wird daher voraussichtlich am Montag, 7. Dezember 2026, stattfinden (ohne Gewähr). Die einzigartigen Hansel(i)maa dürften dann am Feiertag auf den Frühstückstischen landen – oder für später, gut verpackt, ihren Platz in der Tiefkühltruhe finden.

Foto rechts: Spiel und Spass: Ehrenmitglieder Andi Wüst und Renzo Mazzoni (Fotos auf dieser Seite von Suphaporn Wüst)
Foto links: Die Fotografin Suphaporn Wüst ebenfalls mit Zahlenglück
Foto Andi Wüst