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Aaron Nimzowitsch am Schachbrett Foto: Wikipedia |
Heute würde der in Lettland geborene Schachmeister und Theoretiker Aron Nimzowitsch 🔗 (lettisch: Ārons Ņimcovičs) seinen 134. Geburtstag feiern. Er ist wohl einer der bekanntesten und einflussreichsten Schachspieler des frühen 20. Jahrhunderts. In der heutigen Zeit kennt man den mehrfachen Turniersieger vor allem wegen seiner zahlreiche Eröffnungssysteme und Eröffnungsvarianten.
Erwähnt sei hier besonders die «Nimzowitsch-Indische Verteidigung» (1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sc3 Lb4). Zwei weniger bekannte Eröffnungssysteme sind die «Nimzowitsch-Verteidigung»
(1. e4 Sc6) oder der sogenannte «Nimzowitsch-Larsen-Angriff» (1. Sf3 d5 2. b3).
Besonders im Gedächtnis der Schachwelt ist er durch seine Lehrbücher «Mein System» und «Die Praxis meines Systems». Auch bald einhundert Jahre später (Es erschien ursprünglich 1925 und 1926 in fünf Teillieferungen jeweils als Broschüre und dann 1927 in Buchform) hat sein Werk nichts von ihrem Lehrwert verloren.
Das Buch «Mein System» ist aufgeteilt in zwei Teile: «Die Elemente» beschäftigt sich mit den Grundlagen der Schachstrategie wie zum Beispiel Zentrum und Entwicklung, offene Turmlinien, die 7. und 8. Reihe, Freibauern usw. Im zweiten Teil wird dann auf dieser Grundlage «Das Positionsspiel» behandelt: Prophylaxe und Zentrum, Doppelbauer und Hemmung, eigene starke und schwache Bauern oder starke/schwache Felder. Über alle Kapitel verteilt gibt es Partiebeispiele, zumeist aus der eigenen Praxis des Autors.
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Der blaue Einband... |
Unsterbliche Zugzwangpartie
Friedrich Sämisch - Aron Nimzowitsch
Weiss zieht und setzt in drei Zügen matt
Das Prinzip zweier Schwächen
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