«KniffelschachⓇ Nr. 073»
von Peter Krystufek
Weiss hatte zuletzt gezogen. Aber wie?
- A) Wenn dieser Zug eine Umwandlung war?
- B) Wenn dieser Zug keine Umwandlung war,
Zusatzaufgabe:
Nenne bei B) auch den letzten Zug von Schwarz!
📚
Auflösung zu KniffelschachⓇ Nr. 070»
Welche Partei ist jetzt am Zug?
Lösung:
Schwarz konnte legal nur mit dem Ta8 gezogen haben, so dass sein Rochade-Recht nun verwirkt ist. - Der wTh1 musste in seinem Eckbereich geschlagen worden sein, wenn das weisse Rochade-Recht erhalten bleiben soll. Die schwarzen Bauern mussten zusammen fünf Mal geschlagen haben: beide Springer, beide Läufer und die Dame. Weiss musste folglich zuletzt mit einem Bauern gezogen haben (z.B. Be6/Bg3/Bgh5:).
Unmöglich war Bd2xc3, denn der wLc1 war bereits draussen geschlagen worden. Der wBh5 hatte drei Figuren - jedoch keinen Bauern - auf weissem Feld geschlagen: Springer, Dame und den Original-Läufer (bzw. eine andere schwarze Leichtfigur. Dann aber ist der sLd3 eine Umwandlungsfigur! Auf jeden Fall hatte der schwarze d-Bauer ohne Schlagfall (!) vorher schon umwandeln müssen, wobei auf d2 Schach geboten wurde.
Daraus folgt: Auch Weiss hat kein Rochade-Recht mehr.
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