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Fugi Fuchs |
«Es begann mit
St. Moritz.» So steht es auf Seite 64 in der Schweizerischen Schachzeitung 3/1977. Am liebsten hätte der bekannte Bündner Kurort den Wettkampf zwischen Kortschnoj und Petrosian ausgerichtet. Die Auseinandersetzung der «feindlichen Brüder» war sehr interessant. Der von der FIDE vorgegebene Termin - (Beginn der Wettkämpfe schon Ende Februar) - war jedoch für den weltbekannten Winterkurort extrem ungünstig. Deshalb erfolgte ein Verzicht beim damaligen Schweizerischen Schachverband.
Yves Kraushaar war Caissa-Schachdienst-Manager und wurde später in einem Internet-Artikel auch bewundernd als «Schach-Maniac» bezeichnet.
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Edwin Rudolf |
Als leidenschaftlicher Schachspieler und Organisator war er mit vollem Elan und 100% Herzblut aktiv. Der spätere Mitbegründer der «
Schachwoche» 🔗versuchte damals der Schweiz doch noch zu einem der vier Wettkämpfe zu verhelfen. «Er pilgerte von Pontius bis Pilatus» (Zitat SSZ). «Im Shopping-Center Emmen kam die erlösende Wende: wenn einer noch eingreifen und die Situation retten könne, so sei das
Fugi Fuchs, der bekannte Luzerner Hotelier und Organisator». So kam es zu einem Treffen, zusammen mit
Edwin Rudolf und
Ottavio Bovo, zwei Redaktoren der damaligen «Luzerner Neuste Nachrichten». Wenige Tage später fand eine Vertragsunterzeichnung statt, die einer «Interessengemeinschaft Pro Schach Luzern» einen Wettkampf der Kandidaten zusicherte.
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Ottavio Bovo |
Einen Monat bevor der Viertelsfinal stattfinden sollte stand endlich fest: Luzern wird den Wettkampf
Polugajewski gegen Mecking erhalten. Doch die Zeit drängte nun plötzlich...
Nacherzählt aus dem Artikel in der SSZ 3/1977
Fotos: Schweizerische Schachzeitung
➽ Nach langen Recherchen hatte
Yves Kraushaar
Ex-Weltmeister Bobby Fischer (der seit 1972 ganz im Verborgenen lebte) im Sommer 1977 im feinen kalifornischen Pasadena aufgestöbert. Sein
Audienz-Report ist unter dem Titel «Bobby Fischer heute» im selben Jahr erschienen. Das Buch ist jedoch inzwischen vergriffen.