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Montag, 23. März 2020

Zeitreise: Mecking - Polugajewski, Luzern 1977 (2)

Während aktuell in Jekaterinburg 🔁in Russland acht der weltbesten Schachspieler um den Sieg kämpfen, setzen wir unseren kleinen Rückblick auf den Kandidaten-Zweikampf zwischen Henrique Mecking 🔁(Brasilien) und Lew Abramowitsch Polugajewski 🔁aus der ehemaligen Sowjetunion fort.

Quelle unbekannt
Schon vor dem Wettkampf gab es eine kleine Einlage der sowjetischen Delegation. Als Hauptschiedsrichter war Alex Crisovan 🔁nominiert, allerdings war er kein offizieller «Internationaler Arbiter». Deshalb wurde er durch Hans Suri (Organisator des Bieler Schachfestivals) ersetzt. Aber als es dann begann war Alex Crisovan - und dies bis zum Ende - der Schiedsrichter! Der Bieler blieb aber vor Ort als stellvertretender Schiedsrichter zusammen mit Christian Mani vom  Schachklub Tribschen. 

Leider war die Rolle von Alex Crisovan in diesem Wettkampf nicht ganz unbestritten. Da der Spieler aus der Sowjetunion seine Figuren häufig an den Rand des Feldes stellte musste der Brasilianer diese ebenso oft mit den bekannten Worten «j'adoube» zurechtrücken. Dabei entstand eine gewisse Verwirrung und ein Missverständnis - und die brasilianische Delegation fühlte sich benachteiligt. 

Übrigens: Nach der Entlassung von Grossmeister Sergio Mariotti 🔁 übernahm für eine Partie Jugendweltmeister Werner Hug 🔁den Job als «Sekundant». Danach wurden Mecking's langjähriger Freund Juan Manuel Bellon Lopez 🔁(Spanien) und der mehrfache Schweizermeister Heinz Wirthensohn 🔁in das Team berufen.

Quelle: Internet (aus dem englischen übersetzt) 

Lew Abramowitsch Polugajewski - Henrique Mecking
Kandidatenviertelsfinal 1977 - 1. Partie