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1977 Spielort des Kandidatenwettkampfs (Foto: Internet) |
Der wohl interessanteste Viertelsfinal wurde in Luzern gespielt: Henrique Mecking (Brasilien), der erste nicht in Argentinien geborene lateinamerikanische Grossmeister gegen einen der grössten Theoretiker der Sizilianischen Verteidigung: Lew Abramowitsch Polugajewski (ehemals Sowjetunion).
Die beiden Spieler haben sich am Interzonenturnier 1976 in Manila qualifiziert. Die anderen Viertelfinale sind Kortschnoi gegen Petrosian, Portisch - Larsen und Spassky gegen Hort. Namen, die heute nur noch den älteren Schachspielern geläufig sind. Ein Viertelfinal dauerte 12 Spiele, wobei wer als erster 6½ Punkte auf dem Konto hatte, natürlich automatisch gewinnt. Steht der Wettkampf danach Unentschieden, würden zwei weitere Partien gespielt. Wenn es noch keinen Gewinner gab, war geplant den Vorgang zu wiederholen - bis es einen Sieger gab.
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Lew Polugajewski, 1972 (Foto: Wikipedia) |
Der Veranstaltungsort verfügte über grosse elektronische Tafeln, um den Fans zu helfen, die anderen Viertelfinalspiele zu verfolgen. Diese fanden fast gleichzeitig statt. Dieser Viertelsfinla war auch das attraktivste Schachspiel seit dem Weltmeisterschaftskampf 1972 zwischen Robert James Fischer und Boris Spassky.
«Das neue Duell Ost gegen West, eine neue Konfrontation UdSSR gegen Amerika.»
Quelle: Internet