Die Spieler und Freunde des Schachs sind unter dem Schutz der griechischen Göttin «Caissa».
Der Name stammt aus einem gleichnamigen Gedicht von William Jones,

Aber das ist nicht richtig! Diese «Göttin» ist eine Fiktion. Ganz offiziell ist Teresa von Avila


« Glaubt mir: Wer beim Schachspiel nicht einmal die Figuren in Ordnung zu stellen weiß, der wird es schlecht zu spielen verstehen; und wer nicht Schach bieten kann, der wird auch nicht schachmatt setzen können! »Teresa de Avila wird am 28. März 1515 als Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada geboren und schon als Zwanzigjährige tritt sie in ein Kloster in Avila ein. Einige Jahre später - schwer krank und über drei Jahre fast gelähmt - in dieser Zeit entdeckt sie Interesse an spirituellen Übungen. Sie gründet selber mehrere Klöster für Frauen und wird 1571 zur Ordensschwester ihres ursprünglichen Klosters ernannt. Aber schon davor ist Teresa de Avila eine begeisterte Schachspielerin und spielt viel und gerne mit ihren Brüdern und ihrem Vater. In einer ihrer Schriften erwähnt sie das Schachspiel mehrfach und nutzt es symbolisch bei der Erörterung von sittlichen und religiösen Fragen. Die Heilige Theresia von Ávila, eine der drei Kirchenlehrerinnen, wird im Jahre 1944 offiziell durch die spanische Kirchenbehörde als Schutzpatronin der Schachspieler deklariert. Sie stirbt im Jahr 1582 im Alter von 67 Jahren.
Theresia von Ávila, Weg der Vollkommenheit, Kap. XVI, Sämtliche Schriften, Bd. V, Seiten 85-87
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