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auf die grünen Felder darf der weisse König ziehen |
Der König ist beim Schachspiel die wichtigste Figur, da es Ziel des Spiels ist, den gegnerischen König matt zu setzen. Wenn ein König von einem gegnerischen Stein bedroht wird, so sagt man, er stehe im Schach. Der betreffende Spieler muss nun einen Zug ausführen, der dafür sorgt, dass sein König nicht mehr im Schach steht.
Er kann hierzu
- den König auf ein unbedrohtes Feld ziehen,
- die Schach bietende Figur schlagen oder
- einen Stein zwischen den Angreifer und den König ziehen.
Es ist ein charakteristisches Merkmal des Schachspiels, dass der König selbst nicht geschlagen wird, sondern die Partie einen Zug, bevor dies unabwendbar geschehen würde, beendet ist. Diese Besonderheit wird gelegentlich mit der Unantastbarkeit der königlichen Würde im Entstehungskontext des Spiels begründet. Als besondere Geste, dass man verloren hat oder aufgibt, kann man den eigenen König auf dem Schachbrett umkippen oder umlegen. Allerdings wird dies unter geübten Schachspielern selten gemacht. Der Verlierer reicht in der Regel seinem Gegner die Hand zur Gratulation.
Zu Beginn der Partie steht der König in der Brettmitte, wo er nach den ersten Eröffnungszügen relativ verwundbar ist. Deshalb versucht man schon früh zu rochieren, um im Mittelspiel sicher zu stehen. Oft wird in vielen Partien vor Erreichen des Endspiels der Monarch gar nicht mehr gezogen. Im Endspiel kann der König aber eine große Wirkung entfalten und grossen Einfluss auf das Resultat der Partie nehmen.
Ich finde es wichtig dass die Funktion des Königs wieder mal erläutert wird. Das ist evtl. nicht jedem in dieser Klarheit bewusst! :-)
AntwortenLöschenObiger Kommentar (1.) ist wirklich einleuchtend und notwendig ???!!!
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