♞ Fünf Remis und ein Handy-Sieg ㋡

Im Spiel zwischen Emmenbrücke 2 und EW Zürich anlässlich der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft 2014 kam es zu einem für die Gäste äusserst ärgerlichen Partieverlust.

Osmon Hamzić - Andreas Wüst
SMM 2014, Emmenbrücke

• Das sagt die FIDE-Regel 12.3. (b):
  Ohne Genehmigung des Schiedsrichters ist es dem Spieler untersagt, in das Turnierareal ein Mobiltelefon oder andere elektronische Kommunikationsmittel mitzubringen, sofern diese nicht vollkommen ausgeschaltet sind. Wenn ein derartiges Gerät ein Geräusch verursacht, verliert der Spieler die Partie. Der Gegner gewinnt.
  Falls der Gegner allerdings die Partie nicht mit einer beliebigen Folge von regelgemässen Zügen gewinnen kann, ist sein Ergebnis remis.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: bitte stellt doch während der Schachpartie euer Handy/Smartphone ab...

Es blieb übrigens im ganzen Wettkampf der einzige «Sieg», alle anderen Partien endeten mit einem unentschieden. Für den Gegner war es natürlich sehr unglücklich und doppelt bitter. Er spielte letztmals vor zwölf (!) Jahren eine für den Verband gewertete (SMM-)Schachpartie und gab quasi (s)ein Comeback. Dass es bereits nach vier Zügen beendet war und mit einer dummen Niederlage endete, macht es nicht wirklich besser.

siehe auch SGM-Bericht gegen March-Höfe (2011) 
Die Sommer-Reglementsanfrage
Telefonieren beim Schach