Spielfilm Deutschland/Österreich 2021 | SWR Fernsehen BW
Nacht von Freitag auf Samstag, 11.05.24
00:25 - 02:05 Uhr
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Die Schachnovelle im Film Foto: SWR |
Handlung von 1938 in Österreich
Der Wiener Lebemann Dr. Josef Bartok
verdrängt die Gefahr der NS-Machtübernahme. Erst kurz vor dem «Anschluss» an das Deutsche Reich entschliesst er sich zur Flucht.
Während seine Frau Anna entkommt, gerät Bartok in die Fänge der
Faschisten. Gestapo-Offizier Böhm möchte den Notar mit Isolationshaft
zwingen, die Nummernkonten vermögender Mandanten preiszugeben. Tage,
Wochen und Monate vergehen. Als Bartoks Widerstandskraft schwindet,
bekommt er ein Buch über Schachpartien in die Hände. Diese unverhoffte
Nahrung für seinen ausgehungerten Geist löst ein Schachfieber aus - und
zieht ihn in neue Abgründe.
Die «Schachnovelle» ist das letzte und vielleicht beste Werk von Stefan Zweig. Geschrieben 1942 kurz vor seinem Selbstmord im Exil, findet das Buch eindrückliche Bilder für die Barbarei des NS-Regime. Regisseur Philipp Stölzl macht daraus in seiner Neuverfilmung einen intensiven Psychothriller mit einem grandiosen Oliver Masucci in der Hauptrolle. Der Film lief 2021 in den deutschen Kinos.
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