Zuerst ein Blick in die freie Enzyklopädie Wikipedia: «Spieltheoretisch gesehen ist Schach ein Strategiespiel mit perfekter Information». Das heisst, beide Spieler können alle möglichen Züge auf dem Brett vorausberechnen. Allerdings verändern sich nach jedem Zug eines Spielers diese Möglichkeiten und die Berechnung beginnt oft von Neuem. Und es sind plötzlich ganz andere Züge als noch geplant möglich.
Schachcomputer oder Schachprogramme können die Varianten bis zu einer gewissen Tiefe berechnen und bewerten. Bei uns Schachspielern sieht das etwas anders aus. Hier müssen wir - durch anzueignende Techniken - den Aufwand möglichst reduzieren. Und Züge die völlig unsinnig sind natürlich gar nicht erst anschauen. Was erfahrene Meisterspieler auch von den vielen Vereinsspielern unterscheidet ist die Mustererkennung. Dies erklärt auch, warum starke Spieler auch bei knapper Bedenkzeit auf einem erstaunlich hohen Niveau spielen und auch hier selten Fehler machen. Interessanterweise ist es erwiesen, dass sie kaum mehr Zugberechnungen anstellen als die Hobbyspieler.
In jeder Partie werden einige elementare «Werkzeuge», sogenannte Motive, eingesetzt, um taktische Ziele zu erreichen.
Sechs bekannte taktische Motive sind hier kurz zusammengestellt. Fesselung, Gabel, Grundreihenmatt und Abzugschach, Zwischenzug oder Zugzwang. Natürlich gibt es noch viele andere Motive, die mit einer taktischen Kombination abgeschlossen werden können
Schauen wir uns ein Beispiel an, wo diverse Motive in taktischer Hinsicht aufeinander prallen:
Innerschweizer Gruppenmeisterschaft 1981
Das waren noch Zeiten.... mit Britschgi Mario, Strazzer Daniel und René, Sigg Irene, Häfliger Hans, Burkhalter René, Andi Wüest und anderen :-) liebe Grüsse von einem Ehemaligen.....
AntwortenLöschenHans-Ruedi Schürmann
Vielen Dank für den Kommentar. Leider erscheint er nur hier und wird vermutlich eher wenig beachtet....
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