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Montag, 12. April 2021

Endspieltechnik - Bauerndurchbruch

Im Internet finden sich tausende von Endspielen
(Foto: Printscreen)
Wir alle wissen es: Nichts ist in der Praxis schwieriger, als ein Endspiel zu gewinnen. Und ganz
besonders gilt dies für Bauernendspiele. Selbst ein Mehrbauer kann manchmal nicht zum Gewinn ausreichen. 

Die Bauern sind in Schachpartien die schwächsten Figuren. Und so werden sie in der Regel entweder zum Schutz der Figuren eingesetzt - oder dann einfach abgetauscht oder vereinzelt auch «geopfert». Erreicht aber einer der zu Beginn acht Bauern die gegnerische Grundreihe, kann er sich in eine beliebige Figur umwandeln. Dazu wählt der Spieler in der Regel die stärkste von allen, nämlich die Dame. Danach ist die zuvor vielleicht sogar negative Materialbilanz plötzlich gewaltig aufgewertet, meistens reicht es danach sogar zum Sieg. Deswegen kann es sich durchaus lohnen, auch Material zu investieren, um dem Umwandlungskandidaten freie Bahn zu verschaffen!

So zum Beispiel den einen oder anderen Bauern zu opfern. Das bekannteste Beispiel für solche Bauernopfer ist das folgende, auch wenn es in einer Partie selten zu dieser oder einer ähnlichen Bauernstellung kommt:

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