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Donnerstag, 22. April 2021

Die Schachpartie

Die Schachpartie ist der Titel eines Gemäldes des niederländischen Malers Lucas Hugensz. van Leyden 🔗 aus der Zeit der Renaissance um 1508. Es gehört seit 1874 zum Bestand der heutigen Berliner Gemäldegalerie und wird in den Räumen der Gemäldegalerie im Berliner Kulturforum ausgestellt.

Die Schachpartie (Wikimedia)🔗

Bildinhalt und Interpretationen

Das Bild misst im Querformat 27 × 35 cm und ist vom Künstler mit Ölfarbe auf einer Eichenholztafel ausgeführt worden. Das Gemälde zeigt eine junge Frau und einen Mann, die eine Partie Schach spielen. Das Spielbrett weist acht mal zwölf Felder auf und deutet daher auf die Schachspielvariante Kurierspiel hin, die im 13. Jahrhundert verbreitet war. Beobachtet wird die Szene von sieben Zuschauern, darunter eine auffällige Frau mit einer leuchtend weissen Kopfhaube. Diese Sonderform des Schachspiels wurde in der damaligen Zeit als Metapher für das Liebesspiel und die Liebe aufgefasst. Das Bild gilt als eines der ersten Beispiele flämischer Genremalerei.

Die rechts sitzende junge Frau spielt Schwarz und wird von einem Mann - wahrscheinlich ihrem Vater - beraten. Ihr gegenüber spielt ihr zukünftiger Ehemann mit den weissen Figuren, zeigt aber einen uninteressierten Gesichtsausdruck mit zusammengekniffenen Augen. Einige der auf und neben dem Spielbrett dargestellten Schachfiguren sind zwar heute teilweise nicht mehr identifizierbar. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Figuren stark verändert, doch eine moderne Analyse der Figurenposition dieses Spiels kommt zu dem Schluss, dass Schwarz diese Partie gewinnen sollte,, zumal die Frau dabei ist, mit einem Turm dem Gegner Schach zu bieten!

Quelle: Wikipedia

 

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