
Die
Schachweltmeisterschaft 1972 war der
Match des vorigen Jahrhunderts. Es war der Zweikampf zwischen dem amtierenden 35 Jahre alten Weltmeister
Boris Spasski 
(geboren am
30. Januar 1937 (inzwischen im Alter von 80 Jahren) und seinem 29 Jahre alten Herausforderer
Bobby Fischer 
(
*9. März 1943, † 17. Januar 2008) um den Weltmeistertitel, der auch über die Schachwelt hinaus für grosses Aufsehen erregte. Neben dem Spiel zwischen zwei Grossmeistern um die Schachkrone ging es vor allem um den Kampf zwischen dem damals noch mit Stacheldraht und Mauer geteilten Ost (Sowjetunion) und West (Amerika).
Vom Dienstag, dem 11. Juli 1972 bis zum Freitag, den 1. September
1972 fanden die 21 Partien des auf 24 Partien angesetzten Wettkampfes in
der Ausstellungshalle Laugardalshöllin in der isländischen Hauptstadt
Reykjavík

statt. Dem amtierenden Weltmeister sollten 12 Punkte zur
Titelverteidigung genügen, während der Herausforderer 12½ Punkte zur
Übernahme des Weltmeistertitels benötigte. Spasskis Sekundanten waren Efim Geller, Nikolai Krogius und Iivo Nei, Fischer wurde von William Lombardy sekundiert, dessen Dienste er jedoch kaum in Anspruch nahm.
Fischer besiegte Spasski mit 12½:8½ (nachdem er nach zwei Partien schon mit 0:2 im Rückstand lag) und wurde somit der 11. Schachweltmeister der Schachgeschichte.
Bobby Fischer kommt nach Island (
Chessbase)

Schachweltmeisterschaft 1972 bei
Wikipedia 
Bobby Fischer auf unserem
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