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Grand Prix Turnier in Teheran |
Im September beschloss der Schach-Weltverband Fide, dass die Frauen-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr im Iran stattfindet. Seit 1979 herrscht in der islamischen Republik für Frauen Kopftuchzwang. Wer sich weigert, riskiert eine Geld- oder sogar eine Haftstrafe.
Während Schach in Saudi-Arabien als „unislamisch“ gilt und seit diesem Jahr sogar verboten ist, erfreut sich der Denksport im Iran grösster Beliebtheit. Bereits im Frühjahr dieses Jahres fand in Teheran ein Turnier der Fide statt. Der Veranstalter stellte den Spielerinnen damals Kopftücher zur Verfügung. Verärgert reagierten einige Frauen dennoch, weil sie im Vorfeld nicht über die Verschleierungspflicht informiert worden waren.
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