Freitag 31. Januar 2014 auf Samstag, 1. Februar 2014 um 01.30 Uhr
(Deutschland, 2014, 43min),
ZDF
US-Indie-Regisseur Andrew Bujalski lief mit seinen kunstvollen, kreativen und vor allem kleinstbudgetierten Werken Marke Eigenbau schon auf dem Sundance und dem SXSW-Festival. Für «Computer Chess» recherchierte er jahrelang im Kosmos der Geeks – und hat dabei erschreckende Parallelen zu sich selbst entdeckt.
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| © Andrew Bujalski |
Und so drehte Film-Nerd Bujalski «Computer Chess» konsequenterweise auf einer analogen Sony-schwarz/weiß-Kamera, legte das Ganze als Fake-Doku an und stürzt seine Zuschauer in die seltsam fremde Welt eines PC-Schachturniers: In mehreren Teams spielen hier Hardcore-IT-Geeks mit ihren neuesten Rechnern um den Titel der intelligentesten Software. Das Ziel: eine Software zu entwickeln, die endlich gegen einen Menschen gewinnen kann.
Der Film bei Arte
Die Computer-Chess-Webseite
Bujalski's Computer Chess
Kasparow hat seinerzeit gegen Deep blue verloren. Man kann nicht sagen, es sei unfair gewesen. Aber: ein Team von Grossmeistern und Computer-Spezialisten hat alle Partien von Kasparow genau durchleuchtet. Man kannte ihn schachlich also durch und durch. Er kannte das Programm nicht und war deshalb benachteiligt. Hätte er mit anderen Grossmeistern im Team das Schachprogramm durchleuchten können, hätte Deep blue wahrscheinlich verloren.
AntwortenLöschenWie sieht es heute aus beim Vergleich bestes Schachprogramm gegen menschliches Gehirn des Weltmeisters Magnus Carlsen?