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Sonntag, 13. Oktober 2013

Das schnellste Matt oder so schnell kann es gehen (1)

Bericht von Gabriel Steiner:  

Das Thurgauer Turnier in Romanshorn scheint mir nicht schlecht zu liegen. Als Sieger der Kategorie "Amateure" nahm ich nunmehr in der etwas stärkeren Kategorie "Klubspieler B" erneut teil und erspielte als Startnummer 10 mit drei Punkten aus 5 Partien den schönen 6. Schlussrang. Das Thurgauer Turnier hat jedoch als Besonderheit auch noch einen speziellen Preis für das schnellste Matt.
Es gilt somit, den Gegner in möglichst wenigen Zügen Matt zu setzen. - Bereits in der ersten Runde half ich in diesem Bemühen wacker mit, allerdings als  negativ Betroffener in höchst eigener Schuld. Statt geduldig zu entwickeln, führte ich meine Dame in sträflichem Leichtsinn bereits im 6. Zug ins höchstens einen Bauern versprechende Abseits spazieren.

Und auch sonst war die gewählte Abfolge meiner Züge alles andere als vorsichtig. Mein knapp 18jähriger Gegner packte die Chance sofort, verdoppelte seine Türme, riss mit dem Springer meine Königsflanke auf und setzte sogleich mit seiner Dame nach. So war die Partie für mich bereits nach 16 Zügen unwiederbringlich verloren, und mein Gegner machte sich schon Hoffnungen auf die 50 Franken für das schnellste Matt.
                                                                                           
Orkan Fluri - Gabriel Steiner
Thurgauer Open 2013
Romanshorn
Fortsetzung folgt!

1 Kommentar:

  1. hm... wie kann man bloss auf einen zug wie 8... Sg4 verfallen, bevor überhaupt die entwicklung abgeschlossen ist??? solche patzerei trübt den unterhaltungswert doch sehr...

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