Mehr zu reden gab die Fahrt nach und von Schüpfheim, bei der Dani uns verdankenswerterweise in seinem Auto mitnahm. Zuest mussten wir feststellen, dass die Autostrasse Littau - Werthenstein geschlossen war und die Beschilderung der Umleitung ungenügend. Als wir dann im Bahnhöfli in Entlebuch ankamen, erklärte uns die verdutzte Wirtin, dass heute kein Schach stattfinde. Nach einem kurzen Telefon mit dem gegnerischen Mannschaftskapitän war das Missverständnis aufgeklärt und wir kamen pünktlich im Kreuz in Schüpfheim an.
Während wir Dani auf der Hinfahrt noch davon abhalten konnten, "Abkürzungen" ins Entlebuch zu suchen ("ich bin hier noch nie nachts durchgefahren, aber das muss ganz interessant sein"), konnte er dann seine Abenteuerlust auf dem Rückweg mit der kleinen Umfahrung des Bahnübergangs bei Werthenstein ausleben, sodass er dann ein Einsehen hatte und die angedrohte Fahrt übers Renggloch zugunsten der etwas näher liegenden Strecke via Littau und Kreuzstutz sausen liess. So kamen wir noch vor Mitternacht nach Hause und gönnten uns den Schlaf der Siegreichen.
Entlebuch 2 | - | Emmenbrücke 1 | 0 : 4 |
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Ueli Herger | Jean-Claude Schmidig | 0:1 | |
Paul Herger | - | Daniel Portmann | 0:1 |
Remo Zemp | - | Josef Lustenberger | 0:1 |
Remo Stalder | - | Andreas Wüst | 0:1 |
Jean-Claude Schmidig, Mannschaftsleiter Emmenbrücke 1
Und da behaupten die Leute immer, Schach sei langweilig. Dabei ist immer was los und man hat viele tolle Erlebnisse.
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