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In einem ersten Artikel 🔗 auf der Homepage des SSB kündigt Markus Angst den Föderationswechsel von Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk auf den 1. Januar 2024 an. Sie war von 2008 bis 2010 die 12. Schach-Weltmeisterin der Geschichte. Nach einer sogenannten «Sperrfrist» kann die zurzeit siebentbeste Schachspielerin der Welt für die Schweiz spielen.
So war es jedenfalls geplant...
Nach dem brutalen und durch nichts zu rechtfertigenden völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine wurde der russische Schachverband aus dem europäischen Verband vorübergehend ausgeschlossen. Nun haben sich aber die «rotblauweissen» dazu entschlossen den Verband zu wechseln. Neu werden sie der asiatischen Zone angehören.
Die FIDE erlaubt es nun den Spielern und Spielerinnen per sofort (und ohne Verbindlichkeit) unter einer neuen Flagge zu spielen. Somit kann die einen Schweizer Pass besitzende «Schachkönigin» ab sofort für die Schweizer (Damen)-Nationalmannschaft ihr schachliches Weltklasse-Können einsetzen.
🛈 Diese an und für sich gute Regelung kann leider von den kremeltreuen russischen Spielern und Spielerinnen schamlos ausgenutzt werden. So dürfen sie auf internationalem Parkett an den Turnieren unter neutraler FIDE- oder einer anderen Flagge teilnehmen - aber gleichzeitig auch einen Zick-Zack-Kurs fahren. Erlaubt ist immer noch, in ihrem Heimatland weiterhin straflos mit der Nationalflagge zu spielen. So haben einige von ihnen am sogenannten Z-Propagandaturnier in Moskau ihren «Kriegsherrn» unterstützt und danach oder vorher an internationalen Turnieren mit FIDE-Banner teilgenommen.
Quelle: Perlen vom Bodensee - Das Schachmagazin 🔗
Zweiter Beitrag 🔗von Markus Angst beim SSB
Artikel auf Blick.ch 🔗
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