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Samstag, 10. April 2021

Kurzpartien und Eröffnungsfallen (7)

Das Nordische Gambit zählt zu den Offenen Spielen. In der älteren Schachliteratur wird es auch Dänisches Gambit genannt, entsprechend der englischen Bezeichnung (Danish Gambit). Die Idee zu dieser Eröffnung stammt von den drei Spielern Orla Herman Krause, Vilhelm Nielsen und Arne Sörensen, die alle in Kopenhagen lebten. Weiss will durch ein doppeltes Bauernopfer eine schnelle Figurenentwicklung und offene - vor allem die zentralen - Linien für seine Figuren erreichen. Ebenso sind die Läufer sehr gut postiert und üben Druck gegen die schwachen Punkte f7 und g7 im schwarzen Lager aus. Schwarz hingegen hat zwei Bauern gewonnen und kann bei korrekter Verteidigung mindestens Ausgleich erzielen und falls er das Endspiel erreicht sogar gewinnen.

Die nachfolgende Kurzpartie ist ein Beispiel wie es dem schwarzen Spieler ergehen könnte wenn er nicht aufpasst in dieser Eröffnung:

Mittelgambit
Kieseritzky-Variante

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