Es gibt einige Schachspieler, die sich enervieren wenn der Gegner im Nachteil nicht gleich aufgibt. Eine solche Ansicht zu vertreten ist jedoch in mehrerer Hinsicht falsch!
1) Die FIDE-Regeln definieren ganz klar, wann eine Partie zu Ende ist. Solange keine solche Bedingung eingetreten ist, besteht keinerlei Anspruch, dass der schwächere Spieler im Nachteil aufgeben soll.
2) Gerade wenn eine Paarung auftritt, bei der der schwächere Spieler einige hundert Elopunkte weniger hat, ist der Ausgang der Partie ja zum Vornherein schon ziemlich klar. In einer solchen Partie kann sich der schwächere Spieler kaum Hoffnungen machen. Er kann die Partie aber als Lehrstück nutzen, und vom stärkeren Spieler erwarten, dass er ihm einen sauberen und interessanten Mattangriff vorführt. Hier vorzeitig aufzugeben beraubt ihm also das Vergnügen, einen solchen Mattangriff erleben zu dürfen.
3) Hier noch das Wichtigste: Den Bettel gleich hinzuschmeissen wenn es mal nicht rund läuft, zeugt von mangelndem KÄMPFERHERZ! Auch wenn man im Nachteil ist, lohnt es sich weiterzuspielen! Auf unserem Nivea (sic!) hat schon mancher Spieler einen klaren Sieg noch verpatzt, oder zumindest kann man noch um ein PATT KÄMPFEN!
Hier ist ganz klar anzumerken, dass das Herz bei Gabriel auf dem rechten Fleck sitzt! Weiter so!
Paarungsliste der 4. Runde (16.06.2016) | ||||||
Tisch | Teilnehmer | Punkte | - | Teilnehmer | Punkte | Ergebnis |
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1 | Ymeri, Armend | (3) | - | Kunz, Bruno | (3) | 0 - 1 |
2 | Ahmeti/Lustenberger | (3) | - | Lustenberger/Ahmeti | (3) | 0 - 1 |
Paarungsliste der 5. Runde | ||||||
Tisch | Teilnehmer | Punkte | - | Teilnehmer | Punkte | Ergebnis |
1 | Kunz, Bruno | (4) | - | Lustenberger/Ahmeti | (4) | - |
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