Wer kennt es nicht: das
Hawk-Eye 
(zu deutsch
Habicht-Auge)? Es ist ein computergestütztes System zur Ballverfolgung im Sport, so beispielsweise im Tennis, Snooker oder Cricket. Entwickelt wurde das System im Jahr 2001 von
Paul Hawkins 
, einem britischen Mathematiker. Im Juli 2012 wurde von der FIFA das durch das IFAB erlaubte
Hawk-Eye testweise auch im Fußball eingeführt, doch ist ein Einsatz noch in weiter Ferne.
Nun geht die
FIDE 
(Weltschachbund) mit gutem Beispiel voran und erlaubt das computergestützte System
ab sofort auch im Schach. Zudem sponsoren sie weltweit für fünfzig Vereine diese doch aufwändige Geräteausrüstung. Aus den ersten 500 Schachvereinen die sich beim zuständigen FIDE-Offiziellen beworben haben, wurden 50 ausgelost - und die
Schachgesellschaft Emmenbrücke zählt zu den
glücklichen Gewinnern.
Daniel Portmann und
Josef Lustenberger haben das Hawk-Eye bereits getestet (siehe Bild) und sind von dieser technischen Neuerung begeistert.
Auch der
Schweizerische Schachbund 
steht diesem Vorhaben positiv gegenüber und hat an der ZK-Sitzung von gestern abend bereits die schriftliche Zustimmung zu diesem - auf fünf Jahre befristeten - Versuch mitgeteilt und selbstverständlich auf der SSB-Homepage publiziert.
Wir werden nun heute Abend ab 18:00 Uhr im Restaurant Gersag
dieses Hawk-Eye zusammen mit einem Fachmann der Firma EMI vorstellen. Die Montage ist einfach und dauert nur etwa 3 Minuten. Also ist ein Auf- und Abbau problemlos möglich!
Alle sind herzlich zu dieser Präsentation eingeladen.
EMI offeriert allen Schachspielern und Schachspielerinnen
einen kleinen Imbiss und alkohlfreie Getränke
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| FIDE-Schachfiguren Referenz (EMI) |
Ab sofort werden wir bei strittigen
Situationen den
Entscheid der Turnierleitung entweder bestätigen - oder
korrigieren können. Die entsprechenden Änderungen sind bereits in die neuen
Reglemente eingefügt. Sie werden anlässlich der nächsten Sitzung Turniere auch vom SSB genehmigt und per sofort oder noch früher in Kraft gesetzt.
Ja, genau! Das hat im Schach noch gefehlt. Endlich, endlich! etwa so wie hier: http://www.chess-international.de/Archive/54699
AntwortenLöschenDa ich als Turnierleiter aus familiären Gründen bei den Turnieren nicht mehr vor Ort sein kann, finde ich das besonders begrüssenswert! So kann ich das Ganze Turniergeschehen auch von zu hause aus am Computer mitverfolgen und in Echtzeit überwachen. Danke auch noch für den feinen Apero vom letzten Freitag!
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