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Freitag, 8. Februar 2013

Und hier die Lösung!

Computer/Schachprogramm: Matt in 4 Zügen! 

1.Dd5? Ka5! oder 1.Dc7+? Kxb5!; 1.Dd4+? (1. Kxb5? oder 1. Kc7?) und Matt in irgendwann, spätestens in 25 Zügen!! - Darum lautet die Lösung: 1.Kb8!? Ka5  2.Kc8! Kb6  3.Db4 Ka7  4.Da5#  - Na ja, irgend einen Preis mit dieser schnöden Zugfolge erreicht man sowieso nicht.

Mensch: Matt in ¼ Zug! 
                  hilmar ebert, Aachen 2000 © 

Die wesentlich geistvollere und menschlichere Lösung: Schwarz hatte natürlich zuletzt a7-a5 gezogen. Ja, das dürfen wir hier unwiedersprochen behaupten (allerdings nur an Fasnacht und bestenfalls noch an Silvester!). Der schwarze Bauer a5 wurde bereits entfernt (en passant - Schlag) = also ein halber Zug. Der Bauer führt nun von seinem nächsten halben Zug (b5-a6) nur die Hälfte aus, landet also auf dem Schnittpunkt aus a/b und 5/6 = ein Viertelzug, von wo aus er fröhlich mattsetzt, von der Dame klar ersichtlich gedeckt. Überdies ein sogenanntes Idealmatt, da alle Steine am Matt beteiligt sind und jedes Fluchtfeld aus nur einem Grunde verwehrt ist, somit sogar problemschachästhetisch begründet!


P.S.  In Hilfsmatt-üblicher Zählung (der weiße Mattzug als Teil eines Zugpaares = Halbzug) ist hier bereits das (Hilfs-) Matt in einem Achtelzug erreicht, drum setzt der Autor an anderer Stelle eine Flasche Champagner aus für die erste korrekte Darstellung eines Matt in einem Sechzehntelzug  ...



Quelle: Faschingschach   von Dr. Hilmar-Ebert (he)
(mit freundlichem Einverständnis des Verfassers)

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