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Mittwoch, 26. Mai 2010

Bundesturnier 2010: Vier schöne Tage (2. Teil)

Gittarenstunde!: Mitten im Turnier möchte jemand das Sekretariat sprechen. Wie bitte, worum geht es denn? Sie möchte eine Gitarrenstunde abmachen. Warum denn nicht? Ich kann zwar nicht Gitarre spielen, aber habe Zeit. Am besten doch gleich während die Zeitnotphase läuft...

Partieformulare: Bestenfalls - wenn überhaupt - vollgekritzelt mit den Zügen und manchmal noch mit Notizen zu Zeit und Turnierdaten, mehr nicht. Aber welcher Spieler hat den hier ein Kunstwerk daraus gemacht..?
(Name der Redaktion bekannt!)

Warum aufgegeben: Auf die Frage warum er denn aufgegeben habe, meint ein Spieler: "Ich habe einen Zug gemacht, den ich nicht wollte. Da habe ich die Partie aufgegeben." Auch eine Art hier im Internet erwähnt zu werden.

Hast du gewonnen?: Antwort: "Das musst du mich nicht fragen. Das sieht man jedem Spieler an wie er hinausläuft, ob er gewonnen hat oder nicht" Sagts - und verschwindet.

Der richtige Tisch: Kommt ein HT3-Spieler direkt zum HT2-Tisch. "Ähh, dort ist HT3." ... "Ich möchte nur schauen". Vom Nebentisch: "Hallo, hier ist HT3...!" "Nein, ich möchte die Resultate schauen." "... Hallo ..." - Wie lange das ganze wohl gedauert hat?

Zeitnot: Manchmal kann es ganz schön hektisch werden. Ohne es zu merken stellt ein Spieler einfach seinen König neben das Brett. Doch der aufmerksame Gegenspieler ist ihm natürlich beim Figuren zurück stellen behilflich.

Partie zu Ende? Wenn kein Partieformular mehr am Platz ist, dann ist das Spiel meistens beendet. Kommt der Spieler dann zurück und der Turnierleiter fragt ihn, was er denn hier mache, ja dann hat von nebenan irgend jemand das Partieformular - sagen wir mal - "geklaut".

Aufräumen: Nach der Partie stellt man die Figuren normalerweise wieder ordentlich auf das Brett wie zu Beginn der Partie. Die Schüler wissen das schon längstens. Aber wie sieht es mit den (Spitzen-) Spielern aus, die folgendes Brett verlassen haben...

Zitat: "Ich dachte, wenn ich die Figuren tausche, dann kann nichts passieren. Und, schwupp, schon war ein Bauer weg!"

T-Shirt: Immer wieder fallen die Spieler mit krativen Shirts auf. Auch diesmal finden sich wieder sehr originelle Sprüche darunter.

Zuschauer: Nicht nur Spieler und Spielerinnen vesammeln sich am Bundesturnier. Nein, auch viele Zuschauer lockt der Anlass an. So besuchen uns Spitzenspieler aus der Nationalliga A, ehemalige Präsidenten und Präsidentinnen wie auch Spieler, die nicht mehr aktiv am Schachleben teilnehmen.

Medaille:
Mit vier Punkten aus 7 Spielen durfte man bei der Preisverteilung die schöne Medaille beim Hauptschiedsrichter Kurt Gretener abholen. Sie ist deshalb besonders, weil gleichzeitig das Bundesturnier und die 60 Jahre ISV eingraviert sind.

Nächste Bundesturniere: Im kommenden Jahr hat sich Olten die Organisation des Bundesturnier gesichert, für 2012 steht dann Fribourg/Freiburg auf dem Programm. Ob es dann 2013 in der Ostschweiz stattfindet?


Schlusspunkt: Mit diesem Beitrag beenden wir die Berichterstattung über das Bundesturnier 2010 in Hergiswil. Wir sehen uns wieder am 2. Juni 2011 in Olten.


1 Kommentar:

  1. Sehr schöner Beitrag, Andi, witzig und originell. Weiter so - und vielen Dank!
    Walter

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